Luxushotel in Hamburg: So läuft der Hotel-Alltag in der Coronakrise
Neustadt –
Seit Mitte Mai dürfen auch in Hamburg die Hotels wieder für Gäste öffnen. Das Hamburger 5-Sterne-Hotel „Vier Jahreszeiten“ hat seit Montag geöffnet – doch von einem Normalbetrieb kann nicht die Rede sein.
Die Hotels in Hamburg dürfen wieder Touristen als Gäste empfangen – jedoch mit Einschränkungen. Nur 60 Prozent Auslastung ist erlaubt. Saunen, Schwimmbäder oder ähnliche Einrichtungen müssen geschlossen bleiben und zudem gilt: Abstand halten. Auch im „Vier Jahreszeiten“ ist nur ein kleiner Teil des Hotels für Gäste geöffnet.
„Vier Jahreszeiten“ in Hamburg: Änderungen für mehr Sicherheit
Der veränderte Betrieb bringt viele Herausforderungen mit sich, wie Julia Burmeister von der Pressestelle des Hotels der MOPO im Gespräch erklärt. „Es wurden viele Anpassungen und Änderungen im Bezug auf die Sicherheit unserer Mitarbeiter und Gäste entwickelt.“ Für die Gäste sind die Regeln an vielen Orten des Hotels über Informationstafeln einsehbar. Auch in den Hotelzimmern werde mit Hilfe der Fernseher auf die neuen Corona-Maßnahmen hingewiesen.
Dabei handele es sich um entsprechenden Sicherheitsabstände und neue Desinfektions-Routinen der „Housekeeping“-Teams. Beispielweise wird auch der Zimmerschlüssel nicht mehr per Hand übergeben. Auch der Fahrstuhl soll wenn möglich nur noch von jeweils einer Person genutzt werden.
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Wichtig sei es laut Burmeister, dass sich Mitarbeiter und Gäste so sicher wie zuhause fühlen. Auf aktuelle Bedürfnisse werde flexibel reagiert. „Das befindet sich natürlich immer im stetigen Wandel. Aber es geht darum, eine vertrauensvolle Basis für die Zukunft zu schaffen.“
Hamburg: Sicherheitsabstand in Hotel-Restaurants
Das Hotel „Vier Jahreszeiten“an der Binnenalster verfügt über mehrere Restaurants. Hier gelten die gleichen Einschränkungen wie auch sonst in der Hamburger Gastronomie.
„Wir haben beispielsweise die Tische in den Restaurants so angeordnet, dass 1,5 Meter Sicherheitsabstand gewährleistet sind.“ Auch digitale Speisekarten seien eingeführt worden, um unnötige Kontakte zu vermeiden.
„Zusätzliche haben wir einzelne sogenannte „Desinfektionsstationen“ eingerichtet. Die Gäste haben so viele Möglichkeiten innerhalb unseres Hauses, sich die Hände zu desinfizieren“, erklärte Burmeister. Plexisglaswände würden, wie auch an vielen anderen Orten in Hamburg, im Hotel zum neuen Alltag dazugehören.
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Es sei alles ein wenig ungewohnt. Auch weil nun alle Mitarbeiter einen Mundschutz tragen. „Da jedoch auch keiner so richtig wusste, wann es wieder losgeht, ist es nun umso schöner, dass wir wieder Gäste empfangen dürfen.“