Mann hetzt Hunde auf Polizei – Beamte drohen, sie zu erschießen
Ein Hundehalter (54) muss sich wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verantworten, weil er seine Tiere auf Polizisten gehetzt haben soll. Seine Frau verhinderte Schlimmeres.
Am Abend des 11. Juni 2023 soll der Angeklagte während einer polizeilichen Überprüfung seiner Hunde auf einem Grundstück in Billstedt das Gatter einiger Hundezwinger geöffnet haben. Die Hunde sollen daraufhin aus den Zwingern ausgebrochen und auf die Polizeibeamten zugerannt sein.
Ehefrau stoppt die Hunde
Nur der Geistesgegenwart einer Polizistin und der Ehefrau des Angeklagten ist es zu verdanken, dass nichts Schlimmeres passiert ist: Den beiden Frauen gelang es, die Pforte zum Hundegehege gerade noch rechtzeitig zu schließen, bevor die Hunde die Beamten erreichten und sie hätten verletzten können.
Das könnte Sie auch interessieren: Rottweiler greifen Jogger an und beißen ihn zu Tode
Erst durch die Androhung, die Tiere zu erschießen, ließ sich der Angeklagte sich schließlich davon abhalten, die Pforte für die laut bellenden Hunde erneut zu öffnen. Die Hauptverhandlung beginnt am Freitag vor dem Amtsgericht St. Georg, nachdem der Termin vom 15. Dezember 2023 aufgehoben worden war.