Um Steuerfahndern zu entgehen: Hamburger soll Corona-Erkrankung vorgetäuscht haben
Da wollte sich wohl jemand einer unangenehmen Situation entziehen: Vor dem Amtsgericht Hamburg muss sich am Montag ein 52-Jähriger wegen Fälschung von Gesundheitszeugnissen verantworten. Er soll einen gefälschten Coronatest vorgelegt haben, um einem Termin mit der Steuerfahndung zu entgehen.
Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, soll er am 3. August 2020 eine Corona-Erkrankung vorgetäuscht haben. Dazu erstellte der 52-Jährige eine vorgeblich von einem medizinischen Labor stammende Auskunft und schickte diese an das Finanzamt für Prüfungsdienste und Strafsachen.
Mann wollte sich mit falschem Coronatest vor Steuerfahndung drücken
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Laut Anklage wollte er so erreichen, dass sein für den 6. August 2020 anberaumter Vernehmungstermin bei einer Steuerfahnderin abgesagt wird. Doch der Schwindel flog auf und der Mann wurde zu einer Geldstrafe in Höhe von 6000 Euro verdonnert. Weil er sich jedoch weigerte, die Summe zu bezahlen, wird ihm nun der Prozess gemacht. (jek)