Massiver Ausbau geplant: Elbfähren sollen gegen den Dauerstau im Westen helfen
Altona –
In den kommenden Jahren wird die Elbchaussee abschnittsweise saniert: Staus sind da programmiert. Damit aus der Elbchaussee nicht die „Stauchaussee“ wird, haben CDU und Grüne an die Bezirksversammlung Altona einen Antrag gestellt, Umleitungsalternativen zu finden – auch abseits von Straßen. Die Lösung sollen Elbfähren sein.
Drei Jahre sollen allein die Arbeiten am ersten Bauabschnitt auf der Elbchaussee dauern, von der Manteuffelstraße bis zur Parkstraße dauern. Zwar gebe es Pläne für Ausweichstrecken, doch auf diesen seien während des Bauzeitraumes ebenfalls Baustellen eingerichtet. Ein Verkehrschaos scheint unausweichlich.
Massiver Ausbau geplant: Elbfähren gegen Stau
Um das zu verhindern, möchten CDU und Grüne andere Ausweichstrecken anbieten. „Eine weitere Entlastung der Elbchaussee während der Bauphase ist daher dringend angeraten. Als Hafenstadt bietet sich für Hamburg der Wasserweg an“, so die Fraktion in Ihrem Antrag.
Autofahrer könnten auf dem Parkplatz am Anleger Wittenbergen das Auto abstellen und die Innenstadt per Fähre erreichen.
Hadag soll ihr Fährenangebot ausweiten
Damit der Einsatz der Fähren gelingt, fordern CDU und Grüne die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende in ihrem Antrag auf, „den Linienbetrieb der Hadag Linie 62 und Linie 64 während der gesamten Sanierungszeit der Elbchaussee so auszugestalten und zu erweitern, dass die Landungsbrücke Wittenbergen und der Anleger Blankenese – zumindest in der Hauptverkehrszeit – angefahren werden.“
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Zusätzlich solle geprüft werden, ob der Einsatz weiterer Fähren zwischen der Landungsbrücke Wittenbergen, Anleger Blankenese und dem Anleger Teufelsbrück ein gutes zusätzliches Angebot als Alternative zum Auto entlang der Elbchaussee darstellen könne. (mp)