Fahrzeuge stauen sich auf der Autobahn A7 in Richtung Norden vor dem Dreieck Hamburg-Nordwest.
  • Fahrzeuge stauen sich auf der Autobahn in Hamburg. (Archivbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/Bodo Marks

Hamburger stehen immer länger im Stau – besonders an diesen Tagen

Wer in Hamburg Auto fährt, muss viel Geduld mitbringen. Der ADAC hat berechnet, wie viele Stunden Stau es 2023 gab. Erstaunlich: Montag und Freitag sind nicht mehr die staureichsten Tage. Warum?

Auch 2023 haben sich auf den Hamburger Autobahnen die Wagen gerade zu Stoßzeiten wieder Stoßstange an Stoßstange gereiht: Insgesamt haben Autofahrerinnen und Autofahrer dort rein rechnerisch 11.748 Stunden im Stau verbracht, wie der Automobilclub ADAC am Dienstag mitteilte.

Hamburg: ADAC veröffentlicht Stau-Statistik für 2023

Damit habe sich die Stauzeit trotz des 49-Euro-Tickets im Vergleich zum Vorjahr erhöht – und zwar um fast fünf Prozent. Für die Berechnung wertete der ADAC die Verkehrsmeldungen des vergangenen Jahres aus. Demzufolge ist Hamburg nach Berlin die Stadt in Deutschland, in der die Autofahrer am längsten im Stau stehen.

Hamburg kommt dabei den Angaben zufolge auf 158 Staustunden pro Autobahnkilometer und belegt damit den unrühmlichen zweiten Platz der Staurangliste. Länger steht man nur in Berlin mit 228 Stunden. Der bundesweite Durchschnitt liegt 32 Staustunden.

Homeoffice beeinflusst das Verkehrsaufkommen

Gleichzeitig haben sich die Zeiten geändert, in denen es sich auf den Autobahnen besonders knubbelte: So seien nicht mehr Montag und Freitag die staureichsten Tage, teilte der ADAC weiter mit. Hier zeige sich die Wirkung der in vielen Betrieben gültigen Homeoffice-Regelungen. „Mittwoch und Donnerstag ist nun stattdessen am meisten los auf den Straßen“, sagte ein ADAC-Sprecher.

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Der Tag mit der längsten Blechlawine des Jahres 2023 war der Gründonnerstag. An dem Tag staute sich der Verkehr auf der A1 zwischen Dibbersen und Ahrensburg auf einer Länge von 30 Kilometern. Grund dafür war eine Aktion von Klimaaktivisten, die den Elbtunnel in Richtung Norden blockierten. (dpa/mp)

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