Eine Fahre an den Hamburger Landungsbrücken.
  • Bei Tourist:innen sind sie ein beliebtes Ausflugsziel, für Menschen aus Finkenwerder ein wichtiges Verkehrsmittel: die HADAG-Fähren.
  • Foto: picture alliance/dpa/Markus Scholz

Liegt die Lösung für den Berufsverkehr in Hamburg auf Alster und Elbe?

Verstopfte Straßen, volle U-Bahnen: Der morgendliche Berufsverkehr ist für viele Hamburger ein Ärgernis. Die CDU will hier für Entlastung sorgen – mit einer Verlagerung des Personentransports aufs Wasser.

Die Christdemokraten wollen in der nächsten Bürgerschaftssitzung einen Antrag für eine Erhöhung des Fährbetriebs auf der Elbe stellen. So wird vorgeschlagen, zusätzlich zu den bestehenden HADAG-Linien mehrere neue Verbindungen zu schaffen.

Eine solle von den Norderelbbrücken über die Landungsbrücken bis nach Finkenwerder führen. Eine weitere Linie von Harburg über die Landungsbrücken bis zur U- und S-Bahnhaltestelle Elbbrücken.

Fähren sollen auch über die Alster fahren

Darüber hinaus befürwortet die CDU-Fraktion eine Wiederaufnahme des Linienbetriebs auf der Alster. Dabei gehe es nicht nur um ein Angebot für Touristen, sondern vor allem um eine Entlastung von Straßen, Bussen und Bahnen, erklärte die stadtentwicklungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion Anke Frieling im NDR. Im Vergleich zum Straßen- und Schienenbau seien die Investitionskosten vergleichsweise gering.

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Nach Einschätzung der CDU-Fraktion könnten zusätzliche Fährlinien dazu führen, dass noch mehr Menschen ihr Auto zu Hause stehen lassen. Frieling betonte, Mobilität dürfe nicht nur mit zwei oder vier Rädern und auf oder neben den Straßen gedacht werden.

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