• Die TUI-Kreuzfahrtschiffe bleiben vorerst in deutschen Häfen. (Symbolbild)
  • Foto: dpa

„Mein Schiff 1“ darf nicht auslaufen: Wegen Corona: Kreuzfahrt ab Hamburg abgesagt

Heiligabend an einem weißen Sandstrand einen Cocktail schlürfen – darauf haben sich bestimmt viele der TUI-Passagiere gefreut, die mit der „Mein Schiff 1“ eine Karibik-Kreuzfahrt über die Feiertage gebucht hatten. Doch nun wurde die Reise abgesagt. Die TUI-Kreuzfahrtschiffe dürfen aus keinem deutschen Hafen mehr auslaufen.

35 Tage hätte die Karibik-Reise des Veranstalters „TUI Cruises“ dauern sollen – hin zu einer karibischen Privatinsel und wieder zurück. Die Fahrt war mit 60 Prozent Belegung schon voll ausgebucht, denn wegen der Corona-Beschränkungen ist eine stärkere Auslastung des Schiffes nicht möglich. Die „Mein Schiff 1“ sollte von einem deutschen Hafen aus starten – möglicherweise vom Hamburger Hafen aus, erklärt eine Sprecherin von „TUI Cruises“ der MOPO. Doch daraus wird nun nichts.

TUI-Karibik-Kreuzfahrt abgesagt: „Mein Schiff 1“ bleibt über Weihnachten im Hafen

Gestern haben die Länderchefs und Bundeskanzlerin Angela Merkel eine Verlängerung des Teil-Lockdowns bis zum 10. Januar 2021 beschlossen, und für die Reiselustigen gibt es schlechte Neuigkeiten: „Soeben erreichte uns die Nachricht, dass uns nunmehr alle deutschen Häfen die geplante Abfahrt im Dezember verweigern. Schweren Herzens müssen wir daher die 35-tägige Karibik-Reise vom 10. Dezember 2020 bis 14. Januar 2021 absagen“, so das Statement des Reiseveranstalters. 

„TUI Cruises“ hatte Ende Juli den Betrieb wieder aufgenommen und hatte seitdem 50 Kreuzfahrten mit über 45.000 Gästen veranstaltet. Dabei gelte ein strenges Hygienekonzept, bei dem Gäste nur mit negativem Corona-Testergebnis an Bord kommen dürften, so eine Sprecherin zur MOPO. Bislang habe es auf den TUI-Schiffen noch kein Infektionsgeschehen gegeben.

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„Um den Gästen, die gebucht haben, trotzdem einen Urlaub zu ermöglichen, bieten wir ihnen eine Mitreise auf der dreiwöchigen Kanaren-Kreuzfahrt ab 17. Dezember zu einem Sonderpreis an“, heißt es in dem Statement weiter. Für diese Reise verlassen die Passagiere Deutschland nicht per Kreuzfahrtschiff, sondern per Flugzeug. (ncd)

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