Kümmert euch endlich um den „Ekel-Bahnhof”!
Alle sind sich einig: Der Altonaer Bahnhof muss dringend sein Ekel-Image loswerden. Einig ist man sich auch, dass Obdachlose Hilfe brauchen, Tauben und Müll verschwinden müssen. Bezirk, Polizei, Bahn, Stadtreinigung, Parkhausbetreiber und Politik – sie alle sitzen seit zwei Jahren an einem „Runden Tisch“. Ergebnis: Ein Klo, etwas mehr Sozialarbeit, und ein Duschbus, der aber Hunderte Meter weiter hält. Das ist blamabel.
Natürlich können die Beteiligten nichts dafür, dass ein Bahnhof Trinker und Drogensüchtige anzieht. Aber der Müll, der Taubenkot an Böden und Wänden, die seit zehn Jahren tropfende Decke und das verdreckte Parkhaus sind weiter vorhanden.
Bahnhof Altona wie Visitenkarte behandeln
Jetzt plant der Bezirk, sich dem „Wildplakatieren“, den Fahrradständern und den Tauben zu widmen. Nach jahrelanger Debatte wolle der Pächter das Parkhaus mal „tiefenreinigen“. Warum erst jetzt? Warum reichen zwei Jahre nicht für die Tiefenreinigung eines Parkhauses, zum Entfernen von Plakaten aus?
Das könnte Sie auch interessieren: Ekel-Bahnhof Altona: Darum ist es immer noch so schlimm – und das wird jetzt getan
Der Bahnhof im Zentrum von Altona wird täglich von 130.000 Menschen frequentiert, er gehört zu den Visitenkarten des Bezirks. Er sollte endlich auch von allen Beteiligten so behandelt werden.