• Die abendlich beleuchtete, menschenleere Innenstadt von Hamburg rund um die Europapassage. (Symbolbild)
  • Foto: imago images/Eibner

Die unerbittliche Macht der Fakten: Darum musste die Ausgangssperre in Hamburg kommen

Wir hadern und zaudern und trotzen: Und am Ende machen wir dann das, was die Experten uns schon Wochen zuvor geraten haben. Das ist irgendwie allzu menschlich. Aber es kostet leider Zeit, Leben und ziemlich viel Geld. Ausgangssperre, Testpflicht an Schulen, Maskenpflicht im Büro: Gestern nun also hat der Bürgermeister verkündet, wie die zurzeit schnell steigenden Inzidenzzahlen in der Stadt ausgebremst werden sollen.

Es ist ein recht strenges Paket. Und es ist, seit den quälend tatenlosen Tagen nach dem GAU mit der „Osterruhe“, endlich eine Reaktion auf den sich anbahnenden Kontrollverlust, die etwas bringen könnte.

Tschentscher fährt in der Corona-Pandemie einen klaren Kurs

Tschentscher ist die Eierei vor Ostern nicht anzulasten. Der Arzt und Bürgermeister fährt im Vergleich zu seinen Kollegen aus den anderen Bundesländern einen ziemlich geraden Kurs.

Die Wahrheit ist: Ohne ausreichende Impfungen wird mit dieser verdammten Mutante nicht viel möglich sein.

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Diese befristete Ausgangsperre ist allein vom Wortklang her schon ein schmerzhafter Einschnitt. Sie kann aber helfen, die Zahlen zu senken, weil sich so in der Menge überschaubare, aber oft sehr folgenreiche Kontakte leichter unterbinden lassen.

Das zeigen die Erfahrungen in vielen Ländern. Also einmal mehr: Augen zu und durch …

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