Symbolfoto einer Drogenübergabe aus einem Drogen-Taxi
  • Hamburg hat ein Koks-Problem: Häufig finden die Deals durch Koks-Taxis statt. (Symbolfoto)
  • Foto: Florian Quandt

Drogenschmuggel in Hamburg: Wir brauchen ein Mafia-Gesetz

Hamburg hat ein Koks-Problem. Die frühere Reiche-Leute-Droge ist mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Jeder kann sie bei den zahlreichen Koks-Taxis in Hamburg wie eine Pizza bestellen, ein Anruf genügt. Die Ware wird nach Hause, auf die Party oder zur Arbeit gebracht. Die Dealer verdienen sich an den (vergnügungs)süchtigen Käufern eine goldene Nase.

Und sie erweitern ihren Einfluss in der Stadt, werden mutiger und verhandeln ihre Konflikte auf offener Straße. Die internationale Drogen-Allianz, die Hamburg derzeit forciert, ist ein wichtiger Schritt, sich den Kriminellen entgegenzustellen und den internationalen Schmuggel einzudämmen.

Hamburg muss im Kampf gegen den Drogenschmuggel nachrüsten

Gegen ein perfekt organisiertes, skrupelloses Netzwerk braucht es ein Bündnis der Willigen und Mutigen. Es sollte jedoch nur der erste Schritt sein.

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Hamburg muss dringend nachrüsten und in die Sicherheit seines Hafens investieren – und wir brauchen ein Mafia-Gesetz ähnlich dem „RICO Act“ in den USA oder dem „Rognoni-La-Torre-Gesetz“ in Italien. Damit die Täter nicht nur für die von ihnen begangenen Straftaten – wie Drogenhandel – verurteilt werden, sondern auch wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung.

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