Endlich eine Stimme der Vernunft in der Migrations-Debatte
Seit Mitte September ein paar Tausend Menschen auf Lampedusa ankamen, wird wieder über eine angebliche „Migrationskrise“ gesprochen, als wäre es 2015. Dass die Lage auf der italienischen Insel sich aktuell längst wieder beruhigt hat, wird kaum irgendwo erwähnt. Dafür wird mit Schaum vor dem Mund über angebliche Zahn-OPs schwadroniert, die Flüchtlinge den armen Deutschen wegnehmen.
Wie wohltuend ist da mal eine Stimme der Vernunft. Die ein paar Dinge ins rechte Licht rückt. So wie jetzt Svenja Schulze. Sachleistungen, wie von CDU/CSU und FDP gefordert, seien ja schön und gut, sagte sie sinngemäß. Aber die seien auf Länderebene doch bereits möglich. Warum hätten unionsgeführte Länder sie nicht längst eingeführt? Wegen des Aufwands. Punkt.
Angebliche „Pull-Faktoren“ werden überschätzt – die meisten sind Kriegsflüchtlinge
Außerdem würden Sozialleistungen als Fluchtgrund massiv überschätzt. Die meisten kommen eben als Kriegsflüchtlinge. Dazu passt, dass derzeit vier Millionen Menschen aus der Ukraine in der EU Schutzstatus genießen – zu Recht selbstverständlich!
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Dass nun aber über die bisher rund 186.000 Menschen gesprochen wird, die dieses Jahr bislang übers Mittelmeer kamen, zeugt von einer doch etwas verzerrten Sicht einiger auf die Realität. Danke für die Einordnung, Frau Schulze!