Bald wieder mit höherer Auslastung bei Heimspielen des FC St. Pauli: das Millerntor
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Hamburg macht die Tore auf! Das ist auch nur gerecht

In der ersten Emotion war man geneigt, in so etwas wie Jubel auszubrechen. Dabei ist die Nachricht, dass nun auch in Hamburg künftig wieder mehr Menschen in die Stadien des FC St. Pauli und des HSV dürfen, nichts anderes als die zwingend notwendige Rücknahme einer Benachteiligung, für die es zu keinem Zeitpunkt eine logische Erklärung gegeben hatte.

„Wir haben jetzt endlich eine Entscheidung auf Bundesebene gefunden und werden es jetzt sehr schnell in die Umsetzung bringen“, sagte Innen-und Sportsenator Andy Grote (53, SPD) gegenüber NDR 90,3. Nach einem Beschluss aller Staats- und Senatskanzleien dürfen bei überregionalen Großveranstaltungen wieder mehr Zuschauer:innen zugelassen werden. Genauer gesagt: Im Freien sind dies bis zu 10.000 bei einer Auslastung von maximal 50 Prozent, in Innenräumen bis zu 4000 bei einer Auslastung von maximal 30 Prozent.

Bis zu 10.000 Fans künftig in Hamburg erlaubt

Bislang waren in Hamburg nur 2000 Menschen in den Freiluft-Arenen und 1000 in den Hallen zugelassen. Die Begründungen dafür waren – gerade ob der Tatsache, dass die Elbphilharmonie zu fast 100 Prozent hätte ausgelastet werden dürfen – mit dünn noch blümerant umschrieben. Damit stand Hamburg allerdings bei weitem nicht alleine da. Vor allem in Nordrhein-Westfalen, wo maximal 750 Besucher:innen drinnen wie draußen erlaubt waren, regte sich zunehmend Widerstand.

St. Pauli gegen Paderborn mit 5000 Zuschauern

Dortmund, Köln und Bielefeld sind dagegen vor Gericht gezogen, den Anfang diesbezüglich hatte RB Leipzig in Sachsen gemacht. Und man täte den Klubs bitter Unrecht, wenn man ihnen Geldgier oder ähnliches unterstellte. Vielmehr geht es um die Interessen des Publikums, um Gleichbehandlung und Vernunft.

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Die hält nun immerhin in Ansätzen Einzug. Für den FC St. Pauli in Bezug aufs Heimspiel gegen Paderborn am Samstag etwas spät: Aus organisatorischen Gründen hat der Verein die Zulassung von „nur“ 5000 Fans beantragt. Der HSV darf sich am 12. Februar gegen Heidenheim dann schon auf 10.000 Zuschauer:innen freuen.

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