Illegaler Shisha-Boom in Hamburg: Der Staat befeuert den Schwarzmarkt!
Shisha-Rauchen ist ein Trend, der sich fest in der Gesellschaft etabliert hat – genau wie das Vorurteil, Shisha-Bars seien lediglich Treffpunkte krimineller Clans. Das eigentliche Problem liegt jedoch woanders: Der illegale Handel mit Shisha-Tabak kostet den Staat Millionen an Steuereinnahmen.
Die Politik setzte deshalb zum Frontalangriff an – und zimmerte den Ball ins eigene Tor. Die neuen Regeln bekämpfen nämlich nicht wie geplant die Steuerhinterziehung, sie befeuern den Schwarzmarkt.
Shisha-Bars dürfen nur noch Tabak aus 25-Gramm-Packungen verkaufen
Vor 2022 kauften Shisha-Bars große Tabakpackungen und verkauften daraus kleine Portionen für die Shishaköpfe. Heute dürfen sie nur noch Tabak aus 25-Gramm-Packungen an die Gäste verkaufen. Das entspricht einem Pfeifenkopf.
Gut gedacht, falsch gemacht – denn durch Aufwand und Steuern sind die Preise extrem gestiegen. Betreiber hatten die Wahl: kaum noch Kunden oder illegaler Tabak. Viele wählten letzteres. Die Folge: Der Staat verliert Millionen, Kriminelle werden reich, Gäste konsumieren gepanschte Ware und es gibt kaum Kontrollen.
Das könnte Sie auch interessieren: „Shisha-Mord“ in Hamburg: Okan Ö. soll Täter sein – Drogenmilieu hat klare Meinung
Shisha-Verband und Politiker sollten sich dringend zusammensetzen und eine Lösung finden, die der Realität entspricht – und keine Papiertiger produzieren, die kriminelle Strukturen zusätzlich befeuern.