1300 Euro für 33 Quadratmeter: Stoppt die Tricks der Vermieter!
Ein paar Stühle, ein Tisch und ein Sofa – schon können Vermieter für ihre Wohnungen Mondpreise aufrufen. Ob Indexmiete, möbliertes Wohnen oder Wohnen auf Zeit, um die Mietpreisbremse zu umgehen, gibt es zahlreiche Tricks. Hier muss die Politik mehr Einsatz zeigen.
Nicht zufällig haben Initiativen wie „Hamburg enteignet“ oder „Keine Profite mit Boden und Miete“ großen Zulauf. Wenn Vermieter Studentenbuden mit 33 Quadratmetern für knapp 1300 Euro kalt anbieten, kann es so nicht weitergehen. Für diesen Preis muss man sich schämen.
Hamburger Miet-Schlupflöcher stopfen
Eine große Zwangsverstaatlichung der Wohnungskonzerne, wie es „Hamburg enteignet“ fordert, kann aber nicht die Lösung sein. Schließlich braucht die Stadt noch Geld für Neubauprojekte und sollte künftige Investoren nicht komplett abschrecken. Zuerst gilt es, die Schlupflöcher für skrupellose Vermieter zu stopfen.
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Ihre Tricks sind seit Jahren bekannt und Vorschläge gibt es genug: Kleine Wohnungen in den Mietenspiegel aufnehmen, Empfehlungen für Möbelpauschalen oder hohe Bußgelder für Verstöße gegen die Mietpreisbremse. Auch wichtig: Die Mieter noch besser über ihre Rechte informieren und trotz Gegenwind im Bund nicht aufgeben.