Schulen und Kitas unter Druck: Hamburg braucht dringend einen Stufenplan!
Die Inzidenzen erreichen Höchstwerte, Omikron rast mit erdrückendem Tempo durch Hamburgs Klassenräume und Kitas. Infizierte Kinder, Verdachtsfälle, Personalengpässe, Massen-Quarantäne – viele Kitas sind schon dicht, viele Schulen sind bereits stark unter Druck, können Stundenpläne kaum noch aufrechterhalten. Eltern sind in Sorge, Betroffene überfordert. Doch wie sieht ein Ausweg aus dieser Misere aus?
Das Problem: Es gibt für Schulen schlicht keine Handlungsempfehlungen der Stadt, wie sie auf diese sich weiter zuspitzende Problematik reagieren sollen. Es gilt der Satz von Senator Ties Rabe (SPD), dass die Schulen unbedingt offen bleiben sollen. Das ist löblich und wichtig.
Mecklenburg-Vorpommern hat einen Stufenplan, Hamburg hat ihn nicht
Es gibt aber einen entscheidenden Haken: Die Lage ist vielerorts längst so weit aus dem Ruder gelaufen, dass die Schulen nicht mehr wissen, wie sie Präsenzunterricht gewährleisten sollen. In Mecklenburg-Vorpommern zum Beispiel gibt es einen Stufenplan, ab wann welche Maßnahmen zu treffen sind.
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In Hamburg muss jeder Schritt mit der Schulaufsicht besprochen werden. Dabei bekommen wir aus den Schulen vor allem eins zu hören: Die Schulbehörde reagiert nicht und lässt uns mit den Problemen alleine.