Um den Tieren zu helfen: Baut endlich Taubentürme in Hamburg!
Kaum ein anderes Tier hat so ein schlechtes Ansehen wie die Taube. Vorurteile und Schauermärchen halten sich seit Generationen. Dabei sind alle Probleme, die es mit den Tieren gibt, menschengemacht. Wer sich mit dem Thema ernsthaft beschäftigt, weiß das seit Jahren.
Nun könnte ein Gutachten der Tierschutzbeauftragten des Berliner Senats endlich eine grundlegende Wende im Umgang mit den Vögeln bringen. Weil es sich bei den Stadttauben um Nachkommen ehemaliger Haustiere handele, müssten sich die Kommunen um das Wohlergehen der Tiere kümmern – und Fütterungsverbote wären rechtswidrig.
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Die Hamburger Politik wird Konsequenzen ziehen müssen. Die Lösungen sind dabei alles andere als revolutionär – und in Hamburg durchaus erprobt. Taubenhäuser oder -türme dienen als Quartier für die Vögel.
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Hier werden sie gefüttert, hier können sie brüten. Und ihre Eier werden durch Gipsattrappen ausgetauscht. Das ist tierschutzkonforme „Geburtenkontrolle“, baut sie also endlich. Lobenswert, dass auch der Bezirk Altona diesen Weg jetzt für Ottensen und das Bahnhofsquartier prüft.