Prüfender Blick: Kann Armin Laschet Kanzler?
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Kommentar: Warum Armin Laschet ein echter „Trendsetter“ ist

Vergessen Sie Madonna, Heidi Klum oder Calvin Klein. Ein neuer Trendsetter hat den Thron erklommen. Egal, was Armin Laschet (CDU) macht, es trendet: #laschetdenktnach, #laschetkneift, #laschet­lügt, #laschetlacht. Der aktuelle Trend: #laschetschreibtab – der CDU-Kanzlerkandidat hat zugegeben, in seinem Buch keine saubere Quellenarbeit geleistet zu haben. Schaut man, was sich hinter diesen Trends verbirgt, wird klar: Dieser Mann ist als Kanzler untragbar.

Laschet ist der König der Negativ-Trends. Seine Stilkritik: verheerend. Er denkt ein langes Wochenende ohne neue Erkenntnisse nach. Er lacht, während Flutopfer trauern. Er verbaselt Klausuren und würfelt die Noten. Er gibt sich als Vorreiter im Klimaschutz aus, doch seine Angaben stimmen nicht. Nun räumt Laschet ein, dass er in seinem Buch „Die Aufsteigerrepublik: Zuwanderung als Chance“ ungenau gearbeitet hat und „mindestens ein Urheber des im Buch verwendeten Materials“ nicht genannt wird. „Mindestens ein Urheber“ heißt: Es werden noch mehr Passagen zu finden sein.

Nun kann man diese Fehlersuche in Politiker-Büchern kleinkariert finden. Baerbock flog die Plagiatsaffäre dennoch um die Ohren – angeheizt von Deutschlands größter Boulevardzeitung. Gerät der CDU-Kandidat nun ebenfalls ins Kreuzfeuer? Seine Umfragewerte sind bereits im Keller, dennoch konnte er sich bislang durchwurschteln.

Man kann nur hoffen, dass es im September endlich heißt: #laschetlebwohl.

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