Schlechte Nachrichten für Pendler! Warum Zugfahrten im Norden noch nerviger werden
Der Personalmangel betrifft auch die norddeutsche Bahngesellschaft Metronom. Sie reagiert nun und dünnt ihren Fahrplan aus – etliche Züge fallen weg.
Die aktuelle Mitteilung der Bahngesellschaft liest sich zunächst gut: „Metronom erhöht die Verlässlichkeit“, heißt es darin. Hinter der angeblich frohen Botschaft verbirgt sich jedoch keine Verbesserung, sondern eine Einschränkung: Von Montag an entfallen teils die Verstärkerzüge zwischen Hamburg und Bremen, Uelzen und Hannover.
Es handelt sich hierbei um jene Züge, die in den Hauptverkehrszeiten kurz vor oder nach den eigentlichen Zügen eingesetzt werden, um diese zu entlasten.
Hamburg: Metronom streicht Züge aus dem Fahrplan
Wie dem Schreiben des Unternehmens zu entnehmen ist, fahren ab dem 28. August 2023 die Züge der Linien RE3, RE4 sowie RB31 und RB41 nach einem veränderten Fahrplan. Die Pläne finden sich auch auf der Seite des Unternehmens.
„In den vergangenen Wochen kam es immer wieder zu personalbedingten Zugausfällen – denen möchte das Unternehmen mit einem Ersatzfahrplan begegnen, der bis zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2023 gilt“, begründet das Unternehmen den Schritt.
„Für eine Stabilisierung des Betriebs war unsere Entscheidung de facto alternativlos“, sagt Richard Lemloh, Pressesprecher von Metronom, gegenüber der Lüneburger Landeszeitung. Vom technischen Geschäftsführer Reiner Blüm heißt es dort: „Der häufig kurzfristige Ausfall von Zügen in den vergangenen Wochen war für unsere Fahrgäste und uns immer wieder ärgerlich. Uns ist bewusst, dass dieser Schritt für Fahrgäste zu Unannehmlichkeiten führen kann – mit dem neuen Ersatzfahrplan schaffen wir jedoch eine deutlich bessere Planbarkeit für alle.“
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Man arbeite aber auch mit Hochdruck daran, mehr Personal einzustellen und bilde dafür neue Lokführer aus. Die geänderten Fahrpläne finden sich in den digitalen Fahrplan-Infosystemen.
