Millionen an Corona-Ausgaben: So teuer ist die Krise bislang für Hamburg gewesen
Egal ob Schutzkleidung, neue Laptops für das Homeoffice oder Finanzspritzen für Studierende: Die Corona-Pandemie ist teuer. In Hamburg wurde bereits ein Drittel der Mittel zur Krisenbewältigung ausgegeben, wie aus einer Mitteilung des Senats an die Bürgerschaft hervorgeht.
Demnach hat Hamburg bislang rund 320 Millionen Euro zur Bewältigung der Corona-Krise ausgegeben. Das meiste Geld floss in die Wirtschaftsbehörde mit rund 221 Millionen Euro für Hilfspakete an Unternehmen. Die Gesundheitsbehörde hat bislang rund 45 Millionen Euro benötigt – etwa für Corona-Tests und Schutzkleidung.
Corona-Krise Hamburg: Ausgaben für Schutzkleidung und IT
Auch die Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung hat bislang viel Geld ausgegeben. Um Studierenden zu helfen, die durch die Corona-Pandemie beispielsweise ihren Nebenjob verloren haben, wurden rund 1,8 Millionen Euro an das Studierendenwerk gezahlt.
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Durch das Geld wurden Umsatzverluste ausgeglichen sowie Notfallfonds für Studierende eingerichtet. Das UKE hat unterdessen circa 11,4 Millionen Euro unter anderem für Schutzausrüstungen, die Intensivstation und IT ausgegeben.
Corona-Ausgaben: Insgesamt eine Milliarde Euro bewilligt
Die Behörde für Inneres und Sport verzeichnete bislang Ausgaben in Höhe von rund sieben Millionen Euro – zwei Millionen davon für den gestiegenen Bedarf an Polizeikleidung, wie aus der Mitteilung hervorgeht. Insgesamt hatten die Abgeordneten eine Summe von circa eine Milliarde Euro zur Bewältigung der Corona-Krise bewilligt. 680 Millionen Euro sind jetzt noch übrig. (lmr)