Minuten nach dem Jahreswechsel: Das ist Hamburgs erstes Neujahrsbaby

Othmarschen –

Damit hatten sie noch nicht gerechnet – und trotzdem ist ER ihr allergrößtes Geschenk: Während draußen Böller und Raketen gezündet und der Jahreswechsel gefeiert wurden, hat Pratiksha K. (32) nur vier Minuten nach Mitternacht in Hamburg das erste Neujahrsbaby geboren. Und das einige Tage vor dem eigentlichen Stich- und Wunschtag des Paares! Sie schenkte damit sich und ihrem Mann Rajnikant den kleinen Yuvaan – somit neuestes Mitglied der jungen Familie.

Am Ende ging doch alles sehr schnell: Nachdem das Paar um 18 Uhr ins Krankenhaus gefahren war und die junge werdende Mutter mehrere Stunden in den Wehen lag, begannen die Ärzte gegen 23.45 Uhr mit der Entbindung. „Innerhalb von nur 15 Minuten kam er dann. Ein unglaubliches Gefühl“, sagt der Papa, seinen Blick hält er dabei auf den kleinen Yuvaan.

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Eltern in Hamburg über ihr Neujahrsbaby: „Einfach toll“

Die MOPO besucht das Paar nur wenige Stunden nach der Geburt im neuen Perinatalzentrum des Asklepios Klinikums Altona. „Es ist in vielerlei Hinsicht so besonders“, sagt Rajnikant. „Unserer erstes Kind, dann noch ein Neujahrsbaby. Einfach toll.“

Auch die Mutter ist erleichtert und – trotz der Strapazen der vergangenen Stunden – erstaunlich fit und gut drauf. „Es ist ein überwältigendes Gefühl. Und nicht in Worte zu fassen.“ Fest auf ihren Armen hält sie dafür ihren kleinen Jungen. Mit dabei am Bett: Oma und Opa. „Wir sind so stolz auf sie.“

Eigentlich ist der Junge zu früh dran

Das Neujahrsbaby wiegt 2970 Gramm, ist 49 Zentimeter groß – und eigentlich zu früh dran. „Stichtag war der 7. Januar. Gewünscht haben wir uns allerdings den 9. als Geburtstag“, verrät Pratiksha. Warum das? „Die Zahl 9 hat in unserer indischen Kultur eine ganz besondere Bedeutung.“

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Dass Yuvaan jetzt schon da ist – „trotzdem das größte Geschenk auf Erden“, sagen die Eltern. Sie wünschen sich für den Kleinen Gesundheit und „dass er einfach ein guter Mensch wird“. Und falls er ein Geschwisterchen haben will, so sei das ganz allein seine Entscheidung. „Wenn er alt genug ist, fragen wir ihn“, sagt Papa Rajnikant lächelnd.