Mischlinge besonders beliebt: Das sind die Lieblings-Hunde der Hamburger
Die Vierbeiner mit der kalten Schnauze werden bei den Hamburgern immer beliebter. Obwohl die Katze immer noch das Näschen vorne hat, holt der beste Freund des Menschen immer schneller auf. Im vergangenen Jahr gab es bereits 85.000 Hunde in Hamburger Haushalten. Der Mischling ist am beliebtesten bei den Hanseaten.
In den vergangenen sieben Jahren ist die Hundepopulation in Hamburg um 40 Prozent angestiegen. Die Zahlen des Senats kann auch die „Agila-Haustierversicherung“ bestätigen, für 2019 gab es einen deutlichen Zuwachs an versicherten Fellnasen in der Hansestadt.
Hamburger lieben ihre Mischlings-Hunde
„In den letzten Jahren schließen immer mehr Menschen eine Krankenversicherung für ihren Mischling bei uns ab“, sagt Experte Sven Knoop. Die wilden Mischungen sind beliebt: Immerhin kann aus einem Mischlings-Welpen alles Mögliche werden. Auf jeden Fall aber ein treuer Begleiter.
Doch auch der geliebte Mischling bringt sein Päckchen mit. Wichtig ist zu wissen, wer die Elterntiere waren, sonst gibt es eine Wundertüte. Gerade in Städten wie Hamburg müssen Halter von sogenannte „Listenhunde“ deutlich tiefer in die Tasche greifen, statt den jährlichen 90 Euro müssen ganze 600 Euro für den geliebten Vierbeiner gezahlt werden.
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Aufgepasst, was für eine Mischung Ihr Hund ist
Auch Mischlinge sind von diesen Regelungen nicht ausgenommen. Als gefährlich eingestuft werden in Hamburg vor allem der American Pitbull Terrier, der American Staffordshire Terrier, der Staffordshire Bullterrier und der Bullterrier. Für diese und noch weitere Hunde der Liste gilt ebenfalls eine Maulkorbpflicht.
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Doch unter den beliebtesten Hunderassen in Hamburg tummeln sich „Listenhunde“ nach Angaben von „Agila“ eher nicht. Hanseaten stehen auf gemütliche Familienhunde. Auf Platz zwei direkt nach den Mischlingen folgt die Französische Bulldogge. Diese intelligente Hunderasse ist für jeden geeignet. Die Fellnasen mit den Fledermausohren sind ideale Familien-, Senioren- und Alleinstehenden-Hunde.
Hamburgs Lieblinge: Französische Bulldogge, Labrador, Chihuahua und Mops
Gleich im Anschluss auf Platz drei folgt der Labrador. Mit seinem freundlichen Wesen wickelt er so manches Herrchen um den Finger. Gerade wenn es um das Futter geht, ist der Labrador dabei. Er möchte seinem Menschen gefallen und macht so gut wie alles mit.
Auf Platz vier tummelt sich der kleinste Vertreter der Vierbeiner: der Chihuahua. Gerne als Fußhupe oder Ratte abgetan, wird der kleine Hund deutlich unterschätzt. Die Kleinen haben es in sich: Sie eignen sich hervorragend als Alarmanlage, sind gelehrig, neugierig, absolut treu und sehr willensstark.
Die Züchtung des Mops geht wieder zurück
Auf dem fünften Platz landet der Mops. Der zu Übergewicht neigende Vierbeiner wird als sehr charmant, intelligent und fröhlich beschrieben. Die Überzüchtung hat jedoch mittlerweile dazu geführt, dass diese Hunderasse sehr anfällig für Atemprobleme ist.
In den Niederlanden ist die Zucht dieser putzigen Tierchen mittlerweile verboten. In Deutschland rückt der Altdeutsche Mops immer stärker in den Vordergrund. Der Hals wird wieder länger, die Glubschaugen gehen zurück und insgesamt ist er wieder etwas langbeiniger.