Mit Spendenaktion: Hamburger Chor will kultige Karaoke-Bar retten

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St. Pauli –

Die Karaoke-Bar auf St. Pauli hat schon fast Legenden-Status in Hamburg – doch wegen Corona steckt der Laden knietief in der Krise. Die Hamburger Goldkehlchen, die der Thai Oase ihre Entstehung verdanken, wollen nun Spenden sammeln, um die Hamburger Karaoke-Institution zu retten.

Die Thai Oase ist ein Begriff auf St. Pauli. Fast jeder in Hamburg hat schon einmal den Laden besucht und vielleicht auch schon ein spontanes Liedchen nach einer durchzechten Nacht in das Mikrofon geträllert – so auch die jetzigen Mitglieder des Chors „Hamburger Goldkehlchen“. 

Hamburger Goldkehlchen wollen Entstehungsort helfen

Während eines Besuchs in der Karaoke-Bar, kamen sie damals auf die Idee, den heute erfolgreichen Chor zu gründen. Nun wollen sie etwas an den Entstehungsort zurückgeben und die Traditions-Bar mit einer Spendenaktion retten. „Die Idee mit dem Chor kam an einem Karaoke-Abend in der Thai Oase“, sagt Mitgründer des Chors, Phillip Baumgärtel, im Gespräch mit der MOPO. Seit der Gründung seien sie immer wieder zurück in die „Oase“ gegangen, um ihre neuen Lieder zu präsentieren.“ 

Thai-Oase auf St. Pauli: Wegen Corona tief in der Krise

Mit der Spendenaktion wollen sie nun etwas zurückgeben und der Traditions-Bar helfen, die durch die Coronakrise um ihre Existenz bangt. „Wir kennen die Betreiber durch die vielen Besuche mittlerweile ganz gut.

Im Gespräch erzählten sie uns, dass sie nicht öffnen dürfen, weil der Laden zu klein ist und sie dadurch große finanzielle Probleme haben.“ Zudem sei vor kurzem in den Laden eingebrochen worden. Das habe laut Baumgärtel der Bar noch zusätzlich geschadet. „Die Existenz der Karaoke-Bar steht auf der Kippe.“

Spendenaktion soll helfen, die Schließung der Karaoke-Bar zu verhindern

Um die Schließung des Ladens nahe der Reeperbahn zu verhindern, hat der Hamburger Chor nun eine Spendenaktion ins Leben gerufen, die am Freitag um 9 Uhr startet.

Dort können Menschen die Karaoke-Bar finanziell mit einfachen Geldspenden oder mit dem Kauf von streng limitierten „Thai-Oase-Hoodies“ oder T-Shirts unterstützen. Spender haben laut Chor-Mitglied Baumgärtel auch die Möglichkeit, beispielsweise die Oase mit einer Spende zu mieten oder für immer auf dem „Songbook“ mit Namen verewigt zu werden. Das sei normalerweise nicht möglich und sei eine einmalige Chance.

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„Wir wollen unbedingt die Schließung des Ladens verhindern und hoffen, dass wir mit dieser Spendenaktion helfen können. (maw)