• Das "Tortilla"-Sofa. In der Kollektion gibt es auch Sessel und Betten.
  • Foto: Die Wäscherei

Mit „Tortilla“ zum Sieg: Design-Koryphäen aus Hamburg wollen Titel verteidigen

„Die Wäscherei“ am Mexikoring ist alles andere als ein gewöhnliches Möbelhaus. Mit ihrem Mut zu ausgefallenen Designs schicken die Hamburger ihre Käufer auf visuelle Zeitreisen, manchmal sogar bis zum Mond. Die „Credo“-Kollektion hat den Kreativköpfen 2020 bereits den German Design Award eingebracht. Gelingt das jetzt auch mit der neuen Serie „Tortilla“?

Retro trifft auf Futurismus – das muss kein Widerspruch sein, wie die „Tortilla“ Serie beweist. So entspringen die fließenden und abgerundeten Formen den 1960er und 70er-Jahren, der großen Zeit der Raumfahrt-Pioniere. Farbtechnisch hat man sich von Pop-Art-Künstler Yves Klein inspirieren lassen, aber auch vom Piet Mondrians „Colour-Blocking“-Kunst. 

„Die abgesetzten Sitz- und Rückenkissen wirken gradlinig und minimalistisch, die weichen Rundungen und Details wie die Beine aus Nussbaum umso gemütlicher“, heißt es zur Erklärung.

Design-Koryphäen: „Die Wäscherei“ ist für Design Award nominiert

Die Käufer können sich die Möbel individuell zusammenstellen, wie bei einer mexikanischen Tortilla – ganz nach dem eigenen Geschmack. „Samt plus Leder, Schwarz und Weiß, Space-Grau oder Knall-Blau“, steht es in der Kollektionsbeschreibung – es kann sich ausgetobt werden, der eigenen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, wodurch individuelle Möbelstücke entstehen.

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Dieses Konzept kommt gut an. „Die Wäscherei“ ist erneut mit einer Nominierung für den German Design Award bedacht worden. In der Branche gelten sie als Visionäre, die Grenzen ausloten und gerne durch ihre unkonventionellen Designkonzepte provozieren. 

Geschäftsführer Michael Eck (r.) und Alexander Oertel, Leiter der Polsterabteilung

„Die Wäscherei“-Geschäftsführer Michael Eck (r.) und Alexander Oertel, Leiter der Polsterabteilung, bei der Preisverleihung für die Credo-Serie in Frankfurt.

Foto:

Die Wäscherei

„Mein Antrieb ist es immer, etwas Neues zu erschaffen, das es so noch nicht auf dem Markt gibt. Selbst Vorreiter zu sein, anstatt zu kopieren. Ich denke, mit unserem Hang zur Absurdität gelingt uns das recht gut“, erklärt Geschäftsführer Michael Eck.

Dabei nehmen sich die Macher selbst nicht allzu erst. In ihrem Werbespot „We love Tortillas“ fliegen Tacos durchs Bild oder werden als Deko benutzt, während im Hintergrund Elvis Presleys „It’s now or never“, zu einer Hommage an Tortillas umgeschrieben, dudelt.

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