• Mit Vollgas und ohne Licht flüchtete der Roller Fahrer. Symbolfoto
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Mit Vollgas auf der Flucht: Irre Kamikazefahrt eines Motorroller-Rambos

Harburg –

Viel zu schnell raste ein Mann auf seinem getunten Roller in der Dunkelheit durch Harburg. Als Polizisten ihn stoppen wollten, schaltete er das Licht aus und flüchtete mit Vollgas. Wie ein Irrer jagte er über Gehwege und im Gegenverkehr davon. Sogar einen Rettungswagen hätte er beinahe grammt.

Die Beamten der Kontrollgruppe „Autoposer“ glaubten ihren Augen nicht zu trauen. Auf ihrer Streifenfahrt entdeckten sie am Dienstagabend an der Walter-Dudek-Brücke einen Rollerfahrer, der offenbar auf einem frisierten Roller und viel zu schnell unterwegs war.

Sofort nahmen die Polizisten die Verfolgung auf. Als sie ihn an einer Tankstelle am Großmoorbogen stoppen wollten, schaltete der Roller-Fahrer kurzerhand das Licht aus und ging mit Vollgas stiften. Er raste über Gehwege, im Gegenverkehr und wechselte immer wieder schnell die Richtung.

Harburg: Rollerfahrer ärgert Polizei

Am Großmoordamm wäre er beinahe mit einen Rettungswagen zusammengekracht. Am Neuländer Platz raste er in den Gegenverkehr. Nur weil der Fahrer eines entgegenkommden Autos rechtzeitig bremste, konnte ein Frontalcrash vermieden werden.

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Schließlich raste er durch einen Fußgängertunnel am Harburger Bahnhof und konnte entkommen. Die Beamten fanden den Roller wenig später verlassen am Seeveplatz auf. Das mutmaßlich gefälschte Nummernschild hatte der Raser abmontiert. Trotz eingeleiteter Fahndung durch mehrere Streifenwagen und der Bundespolizei konnte der Mann entkommen.

Er wird wie folgt beschrieben: 18 bis 25 Jahre alt mit südländischer Erscheinung. Er trug eine schwarze Daunenjacke, blaue Jeans und weiße Turnschuhe. Hinweise bitte an Tel. 4286 53998 und 4286 53961 oder an jede andere Polizeidienststelle.

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