Kinderjacken
  • Mitschnacker in Eimsbüttel – wer hat es auf die Grundschulkinder abgesehen? Eltern sind besorgt, die Polizei ermittelt. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance / David Inderlied/Kirchner-Media | David Inderlied/Kirchner-Media

Mitschnacker in Hamburg: Grundschulkinder bedrängt, Eltern besorgt

Ein beunruhigender Vorfall hat sich am Donnerstagnachmittag in der Bismarckstraße (Eimsbüttel) zugetragen: Zwei Schüler der Grundschule an der Isebek wurden aus einem Auto heraus angesprochen und bedrängt. Nur wenige Tage zuvor sorgte bereits ein ähnlicher Fall am Eppendorfer Weg für Sorge in Eimsbüttel. Die Polizei ermittelt.

Laut einer Mitteilung der Schulleitung, die am Freitag an Eltern und Lehrer ging, habe der Unbekannte die Kinder nach ihrer Adresse gefragt und angeboten, sie nach Hause zu fahren, wie das „Abendblatt“ berichtet. Die Schüler rannten davon. An der Grundschule verbreitete sich das Geschehen in Windeseile und sorgte für Aufregung und Angst unter den Kindern.

Polizei nimmt Ermittlungen auf – Mitschnacker erneut aktiv?

Der Polizei sagte der MOPO am Samstag, dass nach dem Vorfall in der Bismarckstraße Anzeige erstattet wurde. Die Gegend um die Grundschule sei am Freitag mehrfach von Streifenwagen befahren worden, allerdings ohne Erfolg. Die Ermittlungen laufen.

Zuvor erklärte bereits Sprecherin Laura Wentzien, dass Anzeigen zu ähnlichen Fällen eingegangen seien, darunter jenem am Eppendorfer Weg. Auch dort habe ein unbekannter Mann ein Kind aus dem Auto heraus angesprochen. Der Junge zeigte Mut, ignorierte den Fremden und meldete den Vorfall seinen Eltern, die sofort die Polizei verständigten.

Offene Gespräche mit Kindern empfohlen

„Es haben bereits Aufklärungs- sowie Präventionsgespräche durch unsere Cop4U mit Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern stattgefunden“, so Sprecherin Wentzien gegenüber dem „Abendblatt“. Die Beamten seien zudem in engem Austausch mit den Schulen in der Umgebung, um Eltern und Kinder für solche Vorfälle zu sensibilisieren. Das Landeskriminalamt für Sexualdelikte ermittelt. Bislang gebe es jedoch keine konkreten Hinweise auf einen möglichen Täter.

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Die Leitung der Grundschule an der Isebek ruft Eltern dazu auf, ruhig und ohne Panik mit ihren Kindern über solche Vorfälle zu sprechen. „Kinder müssen wissen, dass sie gegenüber Erwachsenen immer ,Nein‘ sagen können und dürfen!“, betonte Polizeisprecherin Wentzien. Eltern wird geraten, ihre Kinder darin zu bestärken, Fremden gegenüber wachsam aufzutreten. (apa)

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