Mitten im Nirgendwo: Dieser Zebrastreifen irritiert Hamburgs Autofahrer

Billbrook –

Soll das so oder hat sich da jemand vertan? Auf einer Hamburger Straße ist ein gelber Zebrastreifen aufgetaucht. Doch links und rechts der stark frequentierten Straße sind nur Gestrüpp, Bauzäune und ein Container, statt Fußgängerwege gibt es sandige Trampelpfade. Und die üblichen Schilder, die einen Zebrastreifen kennzeichnen, gibt es auch nicht. Kein Wunder, dass viele Autofahrer arg irritiert sind. 

Die Straße Unterer Landweg führt im Hamburger Osten von Billstedt über Billbrook nach Moorfleet. Sie ist ein Zubringer zur A1, zu einem großen Baumarkt und einem Möbelhaus. Schwere Laster nutzen die Straße genauso wie Autofahrer, Mopeds und Fahrräder.

Hamburg: Soll das so? Zebrastreifen irritiert Autofahrer

Zwischen der Bredowstraße und dem Alten Landweg treten jetzt plötzlich viele auf die Bremse und sind irritiert. Ein gelber Zebrastreifen ist hier auf die Straße gemalt. Doch links und rechts sind weder Wohnhäuser noch Fußgängerwege, sondern nur Ödland und Gestrüpp. Wofür also soll der Zebrastreifen gut sein?

Die MOPO hakte bei der Straßenverkehrsabteilung der örtlichen Polizei nach. Und die bestätigt, dass der Zebrastreifen offiziell eingerichtet wurde, und zwar aus folgendem Grund: Der Zugang zum S-Bahnhof Billwerder-Moorfleet am Alten Landweg ist wegen Bauarbeiten gesperrt.

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Deswegen müssen Anwohner, Kleingartenbesitzer und auch Besucher der JVA Billwerder den Eingang zum Bahnhof am Unteren Landweg benutzen. Hier liegen auch die Bushaltestellen. Damit die Menschen aber zum Alten Landweg gelangen- und den Unteren Landweg überqueren können können, wurde der Zebrastreifen jetzt temporär eingerichtet.