Mobilität in Hamburg: Wann „Moia“ ohne Fahrer unterwegs sein will
Ab 1. Juni nimmt der On-Demand-Shuttledienst Moia in Hamburg seinen Betrieb nach der coronabedingten Pause wieder auf. Die Pläne des Konzerns gehen aber noch ein Stück weiter in die Zukunft — denn dann sollen die Kleinbusse autonom durch die City rollen.
Schon in vier Jahren könnte es so weit sein, kündigte Moia gemeinsam mit „Argo AI“, der auf autonomes Fahren spezialisierten Software-Werkstatt von VW, an. Zunächst hatte das „Abendblatt“ berichtet.
Moia in Hamburg bald ohne Fahrer unterwegs?
Im kommenden Jahr soll zudem die nächste Generation des VW Bulli auf den Markt kommen, der „ID.Buzz“, der auch bei Moia zum Einsatz kommen wird.
Das könnte Sie auch interessieren: So viele Menschen nutzten den Ersatz-Nachtverkehr
Der vollelektrisch angetriebene Wagen soll zunächst noch von einem Fahrer gelenkt werden. Erst auf „Level 4“ soll der „ID.Buzz“ dann vollständig autonom fahren. Bei Moia wird allerdings auch dann noch zunächst ein Sicherheitsfahrer hinter dem Steuer sitzen, um im Notfall eingreifen zu können.
Mobilität in Hamburg: Moia will autonome Kleinbusse
Wie das „Abendblatt“ berichtet, werden die autonomen Kleinbusse am Anfang lediglich in bestimmten Teilen Hamburgs unterwegs sein – irgendwann dann auch im gesamten Stadtgebiet.
„Ich bin überzeugt, dass es deshalb keine betriebsbedingten Kündigungen geben wird“, sagt Jens-Michael May, Chef von Moia Operations, dem „Abendblatt“. Erst gebe es ja noch einen Sicherheitsfahrer, man werde noch lange noch in Mischflotten aus beiden Typen unterwegs sein.
Kurz vor Weihnachten hatte Moia aufgrund des zweiten Corona-Lockdowns den Betrieb vorerst eingestellt. (aba)