Hamburgs Grüne Welle: Hier haben Radfahrer künftig Vorfahrt!
Grüne Welle für Hamburgs Radfahrer:innen! Auf zwei Abschnitten der Velorouten 1 und 3 sollen Drahtesel künftig flüssiger und schneller vorankommen. Möglich machen das insgesamt elf aufeinander abgestimmte Ampeln. Auf welchen Strecken man bald zackig durchradeln kann, sagt die MOPO.
Die erste „Grüne Welle“ für den Radverkehr in Hamburg mit insgesamt fünf neu getakteten Ampeln wurde auf der Veloroute 3 in der Bogenstraße in Harvestehude eingerichtet (Kaiser-Friedrich-Ufer bis Beim Schlump). Die zweite „Grüne Welle“ für den Radverkehr verläuft derzeit als Teil der Veloroute 1 stadtauswärts durch Ottensen (Bleickenallee über Kepler- und Arnoldstraße bis Lobuschstraße), hier sind sechs Ampeln aufeinander abgestimmt.
Hamburg: Grüne Welle überzeugt Radfahrlobby
Da geht noch mehr, findet die Radfahrlobby in Hamburg und setzt sich für stadtweite grüne Wellen auf den Fahrradrouten durch die Hansestadt ein. „Dabei hat sich eine zugrundegelegte Geschwindigkeit von 18 bis 20 km/h in Städten wie Kopenhagen bewährt, in denen es schon seit längerem grüne Welle für Radfahrende gibt“, heißt es in einer Mitteilung des Fahrradclubs ADFC vom Freitag.
VELOHamburg – das Fahrradfestival
Das Hamburger Fahrradfestival findet am 21. und 22. Mai 2022 (10-18 Uhr) endlich wieder statt! Neu in diesem Jahr: Die VELOHamburg ist umgezogen – die weite Welt der Fahrräder wird jetzt auf dem Heiligengeistfeld präsentiert. Rund 80 Aussteller stellen in diesem Jahr die Trends und Neuheiten von mehr als 150 Marken vor. Neben den großen Hamburger Lokalmatadoren haben viele deutsche und internationale Marken ihre Teilnahme bestätigt. Dazu gibt es im MOPO BIKE FORUM ein spannendes Programm mit Reiseberichten, Diskussionen und Workshops. Eintritt: ab 8 Euro. Weitere Infos: www.velohamburg.com
„Die grüne Welle auf der Veloroute 1 an den fünf Ampeln von der Bleickenallee bis zu Lobuschstraße in Ottensen ist eine echte Verbesserung für den Radverkehr“, sagte die Hamburger ADFC-Vorsitzende Samina Mir. „So gelange ich ohne Stopp vom Hohenzollernring bis zur Max-Brauer-Allee.“ Bisher habe sie an fast jeder der fünf Ampeln auf der Strecke halten müssen.
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„Insbesondere auf stark frequentierten Fahrradstrecken ist das sinnvoll, Ampeln aufeinander abzustimmen, um ein zügiges Vorankommen zu gewährleisten und auf diese Weise Komfort zu steigern und Reisezeiten zu verkürzen“, so Anjes Tjarks (Grüne), Senator für Verkehr und Mobilitätswende. (sd)