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Mord an Hamburger aufgeklärt?: Polizei verhaftet mutmaßlichen Rentner-Mörder

Wilhelmsburg –

Schnelle Arbeit der Hamburger Morkommission: Am 22. März fanden Polizisten in einer Wohnung an der Mokrystraße Harry Peitsch (83) leblos auf. Schnell war klar, dass der Mann Opfer eines Gewaltverbrechens wurde. Nur eine Woche später konnten die Beamten den mutmaßlichen Täter verhaften.

Ein Freund hatte sich zuvor an die Polizei gewandt. Er hatte sich Sorgen gemacht, weil er den Rentner seit Tagen nicht habe erreichen können. Als die Beamten zusammen mit der Feuerwehr daraufhin die Wohnung aufbrachen, machten sie eine schreckliche Entdeckung. Der Mann lag tot in seiner Wohnung. Offenbar war er erwürgt worden.

Der Tatort in Hamburg-Wilhelmsburg.

Der Tatort in Hamburg-Wilhelmsburg: Im ersten Obergeschoss dieses Wohnhauses wurde der Rentner ermordet.

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André Lente

Mord in Hamburg-Wilhelmsburg: Bekannter der Opfers festgenommen

Die Mordkommission übernahm die Ermittlungen. Schon bald geriet ein langjähriger Bekannter (54) des Toten in den Fokus der Ermittler. Aufgrund der Gesamtumstände gilt der Mann als dringend Tatverdächtig. Ein Richter erließ einen Durchsuchungsbeschluss und den Haftbefehl. Diese wurden am Dienstagmorgen vollstreckt.

Bei der Durchsuchung der Wohnung des mutmaßlichen Täters, der nur wenige Straßen weiter wohnt, stellten die Polizisten umfangreiches Beweismaterial sicher. Der Mann kam in U-Haft. Das Motiv soll Habgier gewesen sein.

Das Opfer war lange Zeit im Hamburger Hafen als Maschienenführer beschäftig. 1962, als die Flut Wilhelmsburg überspülte, packte der Mann mit an. Er bewachte Läden damit diese nicht geplündert wurden und verteilte mit der damals eingesetzten Bundeswehr Lebensmittel.

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