Der Chef der weltgrößten Rederei Søren Toft unterhält sich mit SPD Senatorin für Wirtschaft und Innovation in Hamburg
  • Soren Toft (l), Vorstandsvorsitzender der weltgrößten Reederei Mediterranean Shipping Company (MSC), im Gespräch mit Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD)
  • Foto: picture alliance/dpa | Marcus Brandt

MSC-Reederei plant bis zu 1000 Beschäftigte in Hamburg

Reedereichef Toft spricht in Hamburg auf der Welthafenkonferenz über die Pläne der Großreederei in der Stadt. Auf Käse-Fondue in der Kantine will das Schweizer Unternehmen aber verzichten.

Der Chef der weltgrößten Reederei Mediterranean Shipping Company (MSC), Søren Toft, hält weitere Neueinstellungen in Hamburg für möglich. Auf der Welthafenkonferenz in Hamburg sagte der Däne, hoffentlich habe MSC eines Tages zwischen 700 und 1000 Beschäftigte in Hamburg.

Hintergrund ist der geplante Einstieg der Schweizer Reederei beim Hamburger Hafenlogistiker HHLA, der bald abgeschlossen sein könnte. MSC will in Hamburg seine neue Deutschlandzentrale beziehen. In der Vergangenheit hieß es, die Reederei plane langfristig mit 500 bis 700 Mitarbeitern an dem Standort.

Der Einstieg von MSC ist umstritten, Kritiker warnen unter anderem vor einem Kulturwandel der HHLA. Toft sagte auf der Konferenz, er habe mitbekommen, dass es hieß, es werde in der Kantine Käse-Fondue geben. Er versichere, das Unternehmen werde nicht das Menü der Kantine ändern. MSC werde ein guter und verlässlicher Partner sein.

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Auf der Welthafenkonferenz, die jährlich abgehalten wird, kommen die Vertreter der internationalen Hafenwirtschaft zusammen. Organisiert wird die Konferenz vom Welthafenverband IAPH aus Tokio, Japan. (dpa/mp)

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