„Muslim Interaktiv“: Islamisten planen neue Demo in Hamburg
Die Islamisten-Demo auf dem Steindamm (St. Georg) vom vergangenen Wochenende hatte bundesweit für Empörung gesorgt. Als Reaktion demonstrierten am Samstag hunderte Menschen an der gleichen Stelle gegen die Kalifat-Träumereien der Gruppe „Muslim Interaktiv“ und ihres Kopfes, Raheem Boateng (25). Jetzt haben die Radikalen offenbar nachgelegt: Mit einer Ankündigung, am kommenden Wochenende erneut auf die Straße zu gehen.
Mit Slogans wie „Kalifat ist die Lösung“ und der Bezeichnung Deutschlands als „Wertediktatur“ verliehen am 27. April rund 1200 Menschen auf dem Steindamm ihrer Geringschätzung für die deutsche Demokratie Ausdruck. Im Anschluss entbrannte eine Debatte darüber, ob die Versammlung nicht hätte untersagt werden müssen.
Hamburg: Islamisten von „Muslim Interaktiv“ planen neue Demo
Doch wie zunächst die „Welt“ berichtete, soll es nicht bei dieser einen Demonstration bleiben: Auf dem Kurznachrichtendienst X (Twitter) kündigte die Gruppe „Muslim Interaktiv“ an, am kommenden Samstag um 16 Uhr gegen „Zensur und Meinungsdiktat“ auf die Straße gehen zu wollen. „Lasst euch nicht von der Politik einschüchtern“, heißt es in dem Aufruf. Die Kundgebung soll auf dem Steindamm stattfinden.
Der Verfassungsschutz stuft „Muslim Interaktiv“ als extremistisch ein. Auch der Hamburger Polizeipräsident Falk Schnabel hatte sich jüngst für ein Verbot der Gruppe ausgesprochen. Nur so sei es möglich, deren Inszenierung in den sozialen Medien einzuschränken. In der Politik sind ebenfalls Stimmen nach einem Verbot laut geworden.
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Die Organisation ist auf TikTok, X und Co. ausgesprochen aktiv und rekrutiert dort seine Anhänger. Sie besteht überwiegend aus jungen Männern der dritten Einwanderergeneration. (doe)