Nach Amok-Alarm an Schule: Junge (13) flieht aus Psychiatrie – Polizei-Großeinsatz
Niendorf –
Erst vor zwei Wochen löste er Großalarm in seiner Schule an der Paul-Sorge-Straße aus: Ein 13-jähriger Schüler mit offensichtlich großen Problemen auch im privaten Umfeld war damals mit mehreren Messern in der Tasche auf dem Schulhof erschienen und hatte so Amok-Alarm ausgelöst. Nun gab es erneut einen größeren Polizeieinsatz wegen des Jungen.
Die Aufregung am 14 Februar war groß. Mehrere Streifenwagen mussten zur Stadtteilschule Niendorf ausrücken. Grund: Ein Schüler hatte einer Mitschülerin per Kurznachricht mitgeteilt, dass er bewaffnet zur Schule kommen werde, um Menschen zu töten. Er erschien tatsächlich auf dem Schulgelände, entfernte sich aber kurz danach wieder.
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Die alarmierte Polizei fand damals drei Taschen mit Haushaltsmessern, die der Schüler zurückgelassen hatte. Als er später wieder zurückkam, nahmen die Beamten ihn in Gewahrsam und überstellten ihn im Anschluss der Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Nun erneut Wirbel um den Jungen: Wie die MOPO erfuhr, ist der Schüler am Donnerstagmorgen gegen 11 Uhr aus der Jugendpsychiatrie im Universitätskrankenhaus Eppendorf (UKE) geflohen. Sofort wurden mehrere Streifenwagen eingesetzt, um nach ihm zu fahnden.
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Schließlich konnte er gegen 12.30 Uhr angetroffen getroffen – ausgerechnet an der Stadtteilschule Niendorf! Dieses Mal hatte er jedoch keine dummen Absichten und auch keine Waffen dabei. Er wurde dem UKE wieder zugeführt.