Alsterschwan
  • Hamburgs Alsterschwäne müssen wegen der Vogelgrippe im Zelt leben. Ein Viertel des Bestands ist schon gestorben.
  • Foto: picture alliance/dpa/Marcus Brandt

Nach dramatischem Schwanen-Sterben: So ist die Vogelgrippe-Lage in Hamburg

Die Vogelgrippe hat den Hamburger Alsterschwänen stark zugesetzt. Um mehr als ein Viertel hat die Krankheit den traditionsreichen Bestand schrumpfen lassen. Doch nun scheint es aufwärts zu gehen.

Nach dem Ausbruch der Vogelgrippe bei den traditionsreichen Alsterschwänen sind seit mehr als einer Woche keine neuen Fälle dazugekommen. „Es ist im Schwanenbestand bei der Fallzahl 27 geblieben“, sagte ein Sprecher des Bezirksamtes Hamburg-Nord. Auch bei den übrigen Vögeln im Stadtgebiet sind keine weiteren mit der Geflügelpest infizierten Tiere mehr gefunden worden.

Vogelgrippe: 27 Schwäne bisher gestorben

„Seit dem 1. November 2022 wurde bis heute bei 20 Wildvögeln die Infektion mit dem Hochpathogenen Aviären Influenzavirus durch das Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt“, sagte ein Sprecher der Verbraucherschutzbehörde. Damit ist auch diese Zahl seit mindestens Ende Januar nicht weiter gestiegen.

Die Geflügelpest, auch Vogelgrippe genannt, ist eine Infektionskrankheit, die vor allem bei Wasservögeln und anderen Vögeln vorkommt. In der Hansestadt gilt seit dem 10. Januar eine Stallpflicht für Geflügel. Etwa um diese Zeit herum waren auch bei den Alsterschwänen im Winterquartier am Eppendorfer Mühlenteich die ersten Fälle gefunden und bestätigt worden.

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Dort hatten Hamburgs „Schwanenvater“ Olaf Nieß und sein Team bereits eine 600 Quadratmeter große Zeltstadt aufgebaut, um die Tiere zu schützen. Die Schwäne wurden in kleinen Gruppen voneinander getrennt, damit nicht der komplette Bestand gefährdet ist. Aufgrund der 27 toten Schwäne ist der ohnehin bereits auf etwa 100 Tiere gesunkene Bestand um mehr als ein Viertel verringert worden. Die Schwäne gelten als eines der Wahrzeichen der Hansestadt.(dpa)

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