Nach Explosionsgeräusch: Regionalbahn in Hamburg gestoppt – LKA ermittelt
Rahlstedt –
Mit einem Großaufgebot ist die Hamburger Feuerwehr am Dienstagnachmittag nach Rahlstedt ausgerückt: Dort hatte der Zugführer eines Regionalexpress eine Explosion wahrgenommen und eine Notbremsung ausgelöst. Auch diverse Fahrzeuge der Bundespolizei waren im Einsatz.
Der Regionalexpress RE 11473 aus Lübeck war mit rund 100 Fahrgästen zwischen Rahlstedt und dem Bahnhof Wandsbek unterwegs, als es plötzlich ein lautes Krachen gegeben haben soll.
Zug in Hamburg gestoppt: Retter finden verdächtigen Gegenstand
Der Zugführer vermutete eine Explosion und löste eine Notbremsung aus. Der Zug kam mitten auf der Strecke zum Stehen. Bundespolizisten beruhigten die Fahrgäste, glücklicherweise wurde niemand verletzt.
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Feuerwehrmänner untersuchten die Unglücksstelle und fanden einen verdächtigen Gegenstand. Ein Sprengmeister des Landeskriminalamts wurde alarmiert. Worum es sich genau handelte, bestätigten die Ermittler zunächst nicht.
Die Fahrgäste mussten vorerst im Zug bleiben, die Strecke wurde gesperrt.
Hamburg: Regionalexpress am Bahnhof Wandsbek eingetroffen
Wie Thomas Hippler, Sprecher der Bundespolizei Hamburg, gegenüber der MOPO erklärte, ist der Zug um 17 Uhr sicher am Bahnhof Wandsbek eingetroffen, die Fahrgäste konnten inzwischen aussteigen. Das LKA hat die weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen des Vorfalls übernommen.
Wenig später dann Entwarnung. Wie die MOPO erfuhr, lag zwar ein Gegenstand auf den Gleisen, der war aber nicht explosiv. Der Sprengmeister rückte ab. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.