Nach knapp zwei Jahren: Der Schandfleck von Bramfeld kommt endlich weg!
Bramfeld –
Die Ladeninhaber in der Bramfelder Dorfpassage („BraDo“) können aufatmen: Der Passagen-Durchgang kann endlich barrierefrei gestaltet werden. Die Stadt Hamburg verfügt jetzt über den betroffenen Abschnitt zwischen Quartier und Marktplatz – und soll damit ein knapp zwei Jahre andauerndes Problem beseitigen: Die Laufkundschaft fand einfach keinen Weg zu den Geschäften, da diese in einer Sackgasse feststeckten.
Der Bau des Fußgängerwegs lag von Anfang an in den Händen des Bezirksamts Wandsbek. Die betroffenen Ladenbesitzer sind bereits im Frühjahr 2019 in die Shopping-Passage eingezogen – mit dem Versprechen, dass der Durchgang zeitnah barrierefrei umgebaut wird. Seitdem hat es fast zwei Jahre gedauert, bis endlich etwas passiert ist. Die Inhaber der Geschäfte fühlten sich deswegen hinters Licht geführt.
Hamburg: Der Schandfleck von Bramfeld kommt endlich weg!
Das Problem war: Der Bau des Durchgangs war an die Bedingung geknüpft, dass die Stadt die beiden Grundstücke kauft, welche die Passage vom Marktplatz trennen. Das erste Grundstück wurde laut Finanzbehörde bereits im März 2020 gekauft, allerdings zog sich die vollständige Abwicklung des Geschäfts in die Länge – das wiederum verzögerte den Erwerb des zweiten Grundstücks. Zehn weitere Monate sollte es dauern, bis die Stadt im Besitz beider Grundstücke gelangte.
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Hamburgs Finanzsenator zeigte sich erleichtert, dass es endlich vorangeht. In einem Facebook-Beitrag schrieb er: „Endlich! Ein Schandfleck in Bramfeld ist bald erledigt – nach dem Notartermin heute kann Hamburg über den Durchgang verfügen und jetzt die Dorfpassage barrierefrei gestalten.“
Jetzt wurde es auch allerhöchste Zeit: In diesem Jahr soll bereits der Bau der U5-Haltestelle an der offenen Seite der Passage beginnen. Wenn der Durchgang bis dahin nicht barrierefrei ist, wären die Geschäfte vollkommen eingekesselt. (mhö)