Nach Mega-Ausfall: S-Bahn fährt endlich wieder regulär – hält aber nicht überall
Wer in den letzten Wochen mit der S-Bahn über die Elbe Richtung Süden wollte, brauchte viel Geduld: Nach einem heftigen Unfall an der Station Elbbrücken musste die Strecke der S3 und S31 zeitweise komplett gesperrt werden, der Frust bei den Fahrgästen war riesig. Nun kehren die Züge in den Normalbetrieb zurück – mit Einschränkungen.
Aufatmen in Hamburgs Süden: Die S-Bahn fährt seit Sonntag wieder im gewohnten Takt über die Elbe – und das sogar früher als geplant! Die Reparatur der bei einem Lkw-Brand beschädigten Brücke konnte vorzeitig abgeschlossen werden, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn sagte. Eigentlich hatte der zweigleisige Betrieb erst am Montag wieder aufgenommen werden sollen.
Elbbrücken: Lkw-Brand sorgte für wochenlange S-Bahn-Sperrung
Seit August hatte die Strecke über die Norderelbe nur noch eingleisig befahren werden können. Zeitweise war die Strecke sogar ganz gesperrt worden, etwa am Samstag der Abschnitt zwischen Hammerbrook und Wilhelmsburg.
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Grund dafür war ein Zwischenfall an der Haltestelle Elbbrücken: Ein Lastwagenfahrer hatte am 8. August unter der Bahnbrücke an der Norderelbe angehalten, als er ein Feuer an seinem Fahrzeug bemerkte. Bei dem Brand wurde niemand verletzt, aber an den Stahlträgern der Brücke und am Bahnsteig der Station entstanden größere Schäden.
Nach Mega-Ausfall: S-Bahn fährt endlich wieder regulär – hält aber nicht überall
Allerdings: Obwohl die Strecke mittlerweile wieder freigegeben ist, können die Züge der Linien und S3 und S31 in Richtung Hauptbahnhof vorläufig noch nicht an der Station Elbbrücken halten, weil am Bahnsteig noch aufwendige Reparaturen nötig sind.
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Auch die Brücke wurde zunächst nur provisorisch repariert. Sie soll bis Jahresende wieder vollständig hergerichtet werden. Der laufende Betrieb soll dadurch aber nicht beeinträchtigt werden. (mik/dpa)