• Ermittler der Mordkommission lassen Schweinefleisch in den Osterbekkanal werfen.
  • Foto: TVNewsKontor

Nach Prostituierten-Mord in Hamburg: Mit Schweinefleisch auf Spurensuche

Winterhude –

Im August 2017 wurden am Rissener Elbufer Leichenteile angespült. Es waren die sterblichen Überreste der ermordeten Prostituierten Maria A. alias „Lucy“ oder „Rosa“, die in St. Georg anschaffen ging. Vom Täter fehlt bislang jede Spur, doch die Polizei ermittelt weiter intensiv. Teilweise mit auf den ersten Blick ungewöhnlichen Methoden.

Nach dem Fund des Torsos in Rissen waren etwas später weitere Leichenteile der ermordeten Prostituierten in Gewässern in Hammerbrook, Billstedt und Winterhude entdeckt worden. Auch heute, fast vier Jahre später, ermittelt die Mordkommission noch. Anfang April hatte die Polizei vermeldet, dass an einer Reihe neuer Verdächtiger DNA-Tests vorgenommen werden sollten.

Nach Stückel-Mord in Hamburg – Polizei setzt Schweinefleisch ein

Auch weitere Ermittlungen an den Fundorten sind noch immer nötig. Am Mittwochmorgen prüfte die Polizei am Goldbekkanal die Strömungsverhältnisse des dortigen Gewässers mit Schweinefleisch. Dieses ist dem menschlichen Gewebe sehr ähnlich.

Leichenfund Rissen 2017

Am 3. August 2017 wurden Leichenteile der Ermordeten in Rissen angespült.

Foto:

RUEGA

In Anwesenheit von Staatsanwaltschaft und Rechtsmedizinern ließen die Ermittler Fleischstücke in den Kanal werfen und beobachteten, wie sich diese in der Strömung verhalten.

Leichenteile Winterhude

Im August 2017 wurden weitere Leichtenteile im Goldbekkanal in Winterhude gefunden.

Foto:

RUEGA

Nach MOPO-Informationen wolle man damit prüfen, ob sich der Ablageort verschiedener Leichenteile ermitteln lässt. 

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