Nach Sommer-Ansturm: Im Einklang mit der Natur: Neue Regeln für die Alster
Corona hat sicherlich auch dazu beigetragen: Die heimischen Gewässer werden bei den Bewohnern immer beliebter. Im Sommer gab es einen regelrechten Ansturm von Stand-Up-Paddlern, Kanu- oder Schlauchbootnutzern – besonders auf der Alster. Der Massenansturm der Bewohner wurde mehr und mehr zum Problem für Natur, Tiere und Anwohner. Deshalb soll es jetzt neue Regeln geben.
Wie die SPD-Bürgerschaftsfraktion in einer Pressemitteilung erklärt, ist das gesteigerte Interesse der Hamburger an den heimischen Gewässern ein Problem für Tiere, Umwelt und Anwohner. Auch die Unfallgefahr steige durch die vermehrte Nutzung durch Stand-Up-Paddler, Kanu- oder Tretbootfahrer.
Antrag in Hamburg: Naturschutz und Freizeitnutzung in Einklang bringen
Mit einem Antrag der SPD und Grünen soll nun eine Lösung erarbeitet werden, wie die Freizeitnutzung der Hamburger mit den Anforderungen von Naturschutz, Verkehrssicherheit und Lärmschutz in Einklang gebracht werden kann.
Wegen Corona: Heimische Gewässer beliebt bei Hamburgern
„Während des Hochsommers haben viele Hamburgerinnen und Hamburger ihren Urlaub pandemiebedingt vor der eigenen Haustür verbracht. Dabei haben sich vor allem Hamburgs Gewässer einer großen Beliebtheit erfreut (…). Die vermehrte Freizeitnutzung ist zwar erfreulich, doch das harmonische Miteinander von Wasserspaß, Schifffahrt und Umweltschutz gerät zulasten von Stadtnatur und Fahrsicherheit immer häufiger ins Ungleichgewicht“, erklärt dazu Alexander Mohrenburg, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion.
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Der Antrag der beiden Regierungsfraktionen soll laut Pressemitteilung am 28. Oktober in der Bürgerschaftssitzung eingebracht werden. Dann soll erörtert werden, wie Natur und Wasserspaß in Einklang gebracht werden können. (maw)