Gruppe von Menschen in einem Park
  • Jenischpark: Malte Siegert, Hamburger Nabu-Chef, dankt für das Interesse am Krötenretten.
  • Foto: Lamprecht

paidDas verflixte Krötentragen von Blankenese

Der befürchtete Steuerzahler-Flashmob blieb aus: Nur gut ein Dutzend Menschen sind am Samstag zum Vorbereitungstermin des Nabu an den Jenischpark gekommen, um sich zeigen zu lassen, wie man Kröten fachgerecht über die Straße zu ihrem Laichteich trägt. Der Bund der Steuerzahler hatte launig angekündigt, seine 3000 Hamburger Mitglieder zum Krötentragen zu animieren, aus Protest gegen den teuren Krötentunnel von Blankenese. Stattdessen kamen Familien, die voller Elan lauschten, angesichts der ungemütlichen Uhrzeiten für den Amphibientransport aber auch ernüchtert reagierten. Es geht um klammernde Krötenmänner, eine „Kröten-Bibel“ und den korrekten Griff um den Leib der Hüpfer.

Nein, auf den Aufruf des Steuerzahlerbundes hin will keiner der Anwesenden zum Termin gekommen sein. Auf die Frage des Hamburger Nabu-Chefs Malte Siegert, hebt sich keine Hand. Als er fragt, wer Kröten retten will, schnellen alle Arme in die Höhe.

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