Nächster Halt: „Jungfeuchtstieg“: Hamburger U-Bahnhof hat ein massives Problem
Altstadt –
Gerade erst wurde die U-Bahn-Station frisch renoviert, schon zeigen sich erste Mängel: Am U-Bahnhof Jungfernstieg läuft Wasser von der Wand und Putz fällt von der Decke – eine Gefahr für Fahrgäste soll aber nicht bestehen.
Im Sommer 2020 wurde der Jungfernstieg frisch renoviert. Das knallige Orange verschwand von den Wänden und wurde durch eine schwarze Wand mit weißer Schrift ersetzt. Laut Hochbahn soll der schwarz-weiß-Kontrast die Station größer wirken lassen – doch aktuell bröckelt der Look wortwörtlich dahin.
Hamburg-Jungfernstieg: Putz fällt von der Decke
An drei Stellen fiel Putz von der Decke und hinterließ ein unschönes Bild. Zudem laufen dicke weiße Wasserspuren die Wand hinunter und über den modernen, weißen Schriftzug „Jungfernstieg“. Wie kann das sein?
Hochbahn in Hamburg: Feuchtstellen in den Fugen
Hochbahn-Sprecher Christoph Kreienbaum erklärte gegenüber dem NDR, dass kein Zusammenhang zwischen dem jetzigen Zustand und der kürzlichen Renovierung bestünde. Demnach handele es sich um „Feuchtstellen in den Betonfugen“.
Und die Wasserspuren an der Wand? Die gehen laut Kreienbaum auf die „Fugenverpressung“, eine Reparatur, zurück. Doch ganz sauber wurde offenbar nicht gearbeitet, denn der Hochbahn-Pressesprecher räumte ein, dass die Fugen durchaus Risse hätten.
Das könnte Sie auch interessieren: Hamburgs Busse bekommen ein Hightech-Update
Auch wenn der Anblick für die Fahrgäste nicht schön ist, Sorgen um ihre Sicherheit müssen sie sich laut Hochbahn nicht machen. Diese sei „natürlich immer gewährleistet“, wie Kreienbaum gegenüber dem NDR deutlich machte. Die Deckenplatten seien stabil. (maw)