Studentinnen und Studenten in einem Hörsaal. Sie sind von hinten zu sehen und ein Student hebt die Hand.
  • Studentinnen und Studenten bei einer Vorlesung im Hörsaal.
  • Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Britta Pedersen

Nesthocker: Ein Drittel der Studis im Norden wohnt noch zu Hause

Bei Mama ist es am schönsten: Viele Studierende in Norddeutschland wohnen noch zu Hause – vor allem jüngere. Und Männer!

In Norddeutschland leben viele Studentinnen und Studenten noch zu Hause – vor allem die jüngeren. Das geht aus einer Erhebung des Statistischen Landesamtes Niedersachsen zum Zensus-Stichtag Mitte Mai 2022 hervor, die der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ vorliegt. 

Demnach wohnten in Niedersachsen 37 Prozent der 198.260 Studierenden noch bei ihren Eltern. In Schleswig-Holstein waren es 37,4 Prozent von 67.990. In Hamburg (70.420) lag der Anteil bei 30,5 Prozent und in Bremen (28.290) lebten rund 30 Prozent noch im Elternhaus. 

Besonders männliche Studenten wohnen noch bei Mama und Papa

In allen vier Bundesländern wohnten mehr männliche Hochschüler bei ihren Eltern als weibliche. Schleswig-Holstein verzeichnete 41,5 Prozent männliche und 33,5 Prozent weibliche Studierende, die bei ihren Eltern lebten. In Niedersachsen waren es 40 Prozent der Männer und 34 Prozent der Frauen. In den Stadtstaaten wohnten etwa 34 Prozent der Männer und rund 27 Prozent der Frauen bei ihren Eltern. 

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Mit zunehmendem Alter sinke der Anteil der Studenten, die zu Hause wohnen, hieß es weiter. In Schleswig-Holstein lebten 60,8 Prozent der unter 21-Jährigen bei ihren Eltern, bei den 21- bis 25-Jährigen sind es 38,5 Prozent und bei den über 25-Jährigen nur noch 19,6 Prozent. Ähnliche Trends zeigen sich in Niedersachsen, Hamburg und Bremen. (dpa)

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