• Der Gegenwind war für die Deutsche Bahn schon spürbar, doch jetzt zieht ein echter Sturm auf! Die Bezirks-Politik in Altona stellt sich gegen die Neubaupläne der Sternbrücke – und damit auf die Seite der gleichnamigen ...

Neubau der Sternbrücke: Politik stellt sich hinter Initiative – und gegen die Bahn

Der Gegenwind war für die Deutsche Bahn schon spürbar, doch jetzt zieht ein echter Sturm auf! Die Bezirks-Politik in Altona stellt sich gegen die Neubaupläne der Sternbrücke – und damit auf die Seite der gleichnamigen Initiative.

Die hatte bereits in den vergangenen Tagen mächtig getrommelt, weil sie mit dem Neubau-Entwurf der Deutschen Bahn nichts anfangen kann. Das Staatsunternehmen will die denkmalgeschützte Sternbrücke an der Kreuzung Max-Brauer-Allee/ Stresemannstraße durch eine Stabbogenbrücke ersetzen – obwohl diese optisch so gar nicht in die Gegend passen will.

Sternbrücke: Ausschuss stellt sich gegen Bahn-Pläne

Das sieht neben der „Initiative Sternbrücke“ auch der Planungsausschuss der Bezirksversammlung Altona so. „Das vorgestellte Modell einer stützenfreien Bogenbrücke fügt sich maßstäblich nicht ins Stadtbild ein, darüber hinaus fehlen nachvollziehbare Verkehrsplanungen für das Umfeld“, heißt es in einem Antrag der Grünen, den der Planungsausschuss am Mittwoch mehrheitlich abgesegnet hat.

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Darin wird der Senat aufgefordert, das Planfeststellungsverfahren zum Neubau der Sternbrücke auszusetzen oder in wesentichen Teilen umzugestalten.

Sternbrücke: Initiative freut sich über Rückenwind

„Ziel soll es sein, an Stelle des vorgestellten Modells einer 108 m langen stützenfreien Bogenbrücke Alternativen darzustellen, die sich besser in das Stadtbild einfügen“, heißt es darin. Kritisiert wurde zudem, dass bei den Bahn-Plänen wohl ein Teil der „gründerzeitlichen Wohnbebauung“ auf der Südseite der Stresemannstraße abgerissen werden müsste.  

Video: Das plant die Bahn mit der Sternbrücke

„Wir freuen uns sehr, dass alle Parteien im Bezirk Altona unsere zentrale Forderung nach Neuplanung und Beteiligungsverfahren unterstützen“, teilte die „Initiative Sternbrücke“ mit. Dies sei ein wichtiges Signal an Senat und Bahn. „Die bislang zurückgehaltenen Alternativentwürfe müssen jetzt auf den Tisch und die laufende Planung auf Eis gelegt werden. Die Sternbrücke hat ein zeitgemäßes Beteiligungsverfahren verdient“, so die Initiative.

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