Kleidung von Kindern hängt in einer Kita
  • Hamburgs Sozialbehörde hat neue Bildungsleitlinien für Kitas vorgestellt. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/Patrick Pleul

Neue Leitlinien: Das sollen Hamburgs Kinder jetzt in den Kitas lernen

Mehr selbstbestimmtes Lernen, mehr Neugierde: In Hamburgs 1200 Kitas entdecken Kinder spielerisch die Welt und erlernen soziale Kompetenzen. Die Sozialbehörde hat nun neue Bildungsleitlinien für Kitas vorgestellt, die den Fokus noch weiter auf die Kinder selbst lenken sollen. Im Fokus steht die „Perspektive Kind“.

Die neuen Leitlinien basieren auf dem sogenannten Kinderperspektiven-Ansatz. Der Leitgedanke: Kinder sollen die Möglichkeit bekommen, ihren Kita-Alltag mitzubestimmen. Dadurch würden sich die Kinder als selbstwirksam und kompetent erleben, steht es in einer Mitteilung der Sozialbehörde.

Neue Leitlinien: Perspektive der Kinder im Fokus

„Der Kinderperspektivenansatz dient den Fachkräften als Bezugspunkt zu dem, was Kindern in der Kita wichtig ist. Selbstbestimmtes und forschendes Lernen, kritisches Denken, Neugierde und Mut sich auf Neues einzulassen – das sind Kompetenzen, die Kinder in den Hamburger Kitas erleben und erfahren sollen“, sagt Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer.

Für die Überarbeitung der alten Bildungsempfehlungen aus 2012 hat die Sozialbehörde mit einem Experten-Team zusammen gearbeitet. Vier Leitmotive stehen in dem neuen Leitfaden im Vordergrund: Kinderrechte, Inklusion, Bildung für eine nachhaltige Entwicklung und Umgang mit Veränderungen und Herausforderungen.

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Die neuen Leitlinien sind vor allem an die pädagogischen Fachkräfte und Träger von Kitas sowie Kindertagespflegepersonen gerichtet. Der neue Leitfaden soll den Pädagogen als „Kompass“ dienen, um ihre Arbeit weiterzuentwickeln und zu reflektieren. (mwi)

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