Auch am Eidelstedter Platz könnte die neue Buslinie künftig halten.

Auch am Eidelstedter Platz könnte die neue Buslinie künftig halten. Foto: imago/Hoch Zwei Stock/Angerer

Neue Querverbindung zum Hamburger Flughafen geplant – doch es gibt einen Haken

Direkt zum Flughafen und zum Niendorfer Gehege: Am Donnerstagabend stimmt die Bezirksversammlung in Eimsbüttel über eine neue Buslinie ab. Von der Querverbindung würden viele profitieren, ist die CDU überzeugt – da gibt es allerdings noch ein kleines Problem.

Schon vor einigen Jahren wollte die Bezirkspolitik die Verbindungslücke zwischen den Zentren von Eidelstedt und Niendorf schließen, doch das scheiterte unter anderem daran, dass solch eine Buslinie viel zu kurz wäre.

Hier soll die neue Buslinie im Hamburger Westen fahren

Jetzt gibt es einen neuen Anlauf: Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) planen derzeit zusammen mit dem HVV und der Polizei eine westliche Querverbindung von Blankenese bis zum Krohnstiegtunnel unter dem Hamburger Flughafen. Dabei sollen auch der Eidelstedter Platz und Niendorf Markt angebunden werden.

„Der Antrag, ob der Bezirk diese Buslinie unterstützen möchte, wird mit Sicherheit beschlossen“, gibt sich der Eimsbütteler CDU-Politiker Hans-Hinrich Brunckhorst im Gespräch mit der MOPO optimistisch. Die Grünen befürworten das Vorhaben ebenfalls.

„Das hätte für die Fahrgäste den Vorteil, dass es endlich eine gute, neue Direktverbindung zum Flughafen gibt, aber auch das Naherholungsgebiet Niendorfer Gehege wäre deutlich leichter zu erreichen“, sagt er. Denn die meisten S-, U-Bahn und Buslinien machten eben einen Umweg durch die Innenstadt.

Neue Buslinie: Da gibt es aber noch ein Problem

Da gibt es nur noch einen Knackpunkt: Die Straße Niendorfer Gehege ist zwischen der Kreuzung Vogt-Kölln-Straße in Eidelstedt und der Friedrich-Ebert-Straße in Niendorf recht schmal, sodass es für zwei Busse schwer wird, aneinander vorbeizufahren. Nach MOPO-Informationen müsste die Straße deshalb entsprechend angepasst werden. Was das genau heißt, steht derzeit noch nicht fest.

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„Für die Anpassung der Infrastruktur stehen Mittel zur Verfügung“, bestätigt VHH-Sprecherin Janina Rautenstrauch-Ulbricht. „Die Einrichtung der Linie hängt davon ab, wie der Bezirk Eimsbüttel bezüglich der Infrastruktur entscheiden wird.“ Sobald diese Entscheidung gefallen sei, würden die restlichen Gelder für den Betrieb der Buslinie eingetrieben.

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