Neuer Achter für die Hansestadt: Dieses Boot soll Hamburg repräsentieren
Endlich ist es da, das neue Flaggschiff der Stadt: Am Sonntag wurde das Sportboot für Hamburgs Achter in der Deutschen Ruder-Bundesliga eingeweiht. An einem eher unüblichen Taufort war auch Innen- und Sportsenator Andy Grote (SPD) mit dabei.
„Das ist ein Flaggschiff des gesamten Hamburger Rudersports“, sagt der Taufpate und gleichzeitige Ehrenkapitän Andy Grote zu rund 100 Leuten bei der Taufe des neuen Ruderboots. Eingeweiht wurde es auf dem Beatles-Platz nahe der Großen Freiheit, deren Name nun auch neben dem offiziellen Titel „Hamburg Active City XPress“ auf dem rot lackierten Sportboot prangt.
Ungewöhnliche Taufe des neuen Hamburger Flaggschiffs
Warum das 17,5 Meter lange und 100 Kilogramm schwere Carbonboot auf dem Kiez mit Bier statt Sekt getauft wurde, erklärt Rudertrainer und Initiator Martin Blüthmann: „Wir haben es auf den Namen ‚Große Freiheit‘ getauft, weil wir in Zeiten des Krieges in der Ukraine damit auch die Stadt repräsentieren, die für Vielfalt, Diversität und buntes Leben steht. Deshalb haben wir den Namen und den ungewöhnlichen Ort gewählt, den Kiez.“ So wurde auch keine Schampus-Flasche, sondern ein Bierglas am Bug zerschlagen.
Das könnte Sie auch interessieren: Hamburger verlor mit 13 ein Bein – „Ich würde meine Geschichte niemals eintauschen“
Das Boot ist für eine Achter-Mannschaft, die aus Ruderern mehrerer Hamburger Rudervereinen unter der Federführung des „Ruder-Club Favorite Hammonia“ besteht. Gesponsert wurde das rund 50.000 Euro teure Flaggschiff von der Hamburger Anwaltskanzlei „Schulenberg & Simon“.