• Der Zeitplan für den Umbau vom Jungfernstieg steht (Symbolbild).
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Neuer Zeitplan: Umbau des Jungfernstiegs könnte schneller gehen als gedacht

Die Stadt hat den Zeitplan für die Umgestaltung des Jungfernstiegs konkretisiert – es könnte alles schneller gehen als gedacht. Die Baumaßnahmen sollen bis 2023 gebündelt werden, dadurch soll es auch weniger Einschränkungen für Handel und Verkehr geben. Die Bevölkerung soll weiter an der Planung des Projekts beteiligt werden.

Durch die Zusammenlegung der Maßnahmen sollen die Belastungen für Geschäfte und Gastronomie reduziert werden. Außerdem sollen so Behinderungen des Verkehrs vermieden werden. Aus sechs einzelnen, zeitlich intensiven Maßnahmen wie den Arbeiten an den Sielen, der Sanierung des Strom- und Gasnetzes oder dem Ausbau der Velorouten werden nun zwei Maßnahmenpakete geschnürt.

Neuer Zeitplan: Baumaßnahmen am Jungfernstieg werden gebündelt

So wird „Hamburg Wasser“ im ersten Maßnahmenpaket zunächst von Frühjahr bis Herbst 2022 die Siele am Gänsemarkt und am Jungfernstieg erneuern. Im zweiten Abschnitt werden dann die restlichen Maßnahmen zusammengefasst und mit der endgültigen Umgestaltung des Jungfernstiegs zum autoarmen Boulevard durch den Landesbetrieb Straßen (LSBG) in 2023 kombiniert. Im Zuge dessen werden auch Teile des Neuen Walls und der Großen Bleichen neu gestaltet.

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Ursprünglich für 2021 geplante Leitungsarbeiten am Jungfernstieg werden durch den neuen Zeitplan vermieden und die Baumaßnahmen rund um die Binnenalster in 2022 gebündelt stattfinden. Insgesamt werde die Bauphase durch die Umstrukturierung verkürzt, so der Senat.

Es kommt Bewegung ins Projekt autoarmer Jungfernstieg

Auch während des Umbauzeitraums soll der Bereich demnach jederzeit durch Busse, Bahnen, Taxis, Moias und dem Rad erreichbar sein. Auch die Parkhäuser sollen weiter erreichbar bleiben.

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„Der Jungfernstieg ist einer der schönsten sowie exponiertesten Orte Hamburgs, die gute Stube der Stadt, in der sich die Menschen gern aufhalten und flanieren. Der weitgehend autoarme Jungfernstieg wird von den Menschen angenommen, der Kfz-Verkehr ist um über 80 Prozent zurückgegangen“, sagte Verkehrssenator Anjes Tjarks am Dienstag.

Umbau am Jungfernstieg: Bürger sollen Vorschläge machen

An der weiteren Gestaltung des Jungfernstiegs können sich alle Hamburgerinnen und Hamburger beteiligen. Noch bis Ende Mai können Interessierte über eine Beteiligungsplattform Vorschläge einbringen. Wie der Senat mitteilte, wurden bereits über 1000 Beiträge eingesendet. Auch im weiteren Verlauf des Projekts seien informelle Beteiligungsmöglichkeiten geplant.

„Ich freue mich, dass sich schon so viele Hamburgerinnen und Hamburger ebenso wie die Anlieger mit ihren Ideen für die künftige Gestaltung eingebracht haben und hoffe, dass im weiteren Prozess noch mehr Menschen diese Gelegenheit nutzen. Die Hamburger Innenstadt ist ein Ort für alle, an dessen Weiterentwicklung möglichst viele mitwirken sollten“, sagte Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD). (mp)

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