Neues Buch über Hamburgs obersten Nazi-Führer löst Fassungslosigkeit aus
Er war ein schlimmer Verbrecher, verantwortlich für die Verfolgung politisch Andersdenkender und für die Deportation tausender Hamburger Juden – und am Ende wurde er nicht einmal bestraft. Karl Kaufmann, Hamburgs Gauleiter und Reichsstatthalter. Nun ist erstmals ein umfangreiches wissenschaftliches Buch über Hamburgs „Führer“ erschienen. Das Überraschende, ja, das Unglaubliche daran: Der mächtigste Nazi-Bonze Norddeutschlands wird darin als Mann mit Idealen, Volksnähe und Verantwortungsgefühl dargestellt. Professor Detlef Garbe, einer der größten Kenner der NS-Zeit in Hamburg, ist fassungslos.
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