Neues Glück für den Gänsemarkt: Das plant der Käufer für die Filetfläche in der City
Große Erleichterung bei der Stadt: Für die scheußliche Brachfläche mitten in der Stadt, auf der einmal die Gänsemarktpassage stand, gibt es einen neuen Investor. Die Baugenehmigung liegt bereits vor, bis Mitte 2028 soll der Neubau stehen – mit Außenterrassen auf dem Dach und Blick über ganz Hamburg.
Die HanseMerkur Grundvermögen hat das Grundstück in der Hamburger Neustadt erworben, auf dem die bekannte Gänsemarktpassage stand, und entwickelt einen modernen Büro- und Geschäftshauskomplex. Das Areal befindet sich in bester Innenstadtlage mit zahlreichen Geschäften, Restaurants und Cafés sowie in unmittelbarer Nachbarschaft der Hamburger Staatsoper und des Jungfernstiegs.
Hamburger Finanzsenator: Gänsemarkt in neuem Glanz
Im Jahr 2019 hatte Skandal-Investor René Benko die Einkaufspassage für angeblich 118 Millionen Euro gekauft. Ende 2022 rollten die Abrissbagger an, doch seit der Insolvenz im Jahr 2023 geschah dann nichts mehr auf dem Areal.
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Der geplante achtgeschossige Neubau am Gänsemarkt schließt an die Colonnaden an. Dadurch entstehen großzügige Innenhöfe und Durchgänge mit Gastronomie- und Einzelhandelslandschaft. In den Obergeschossen sind vor allem Büros geplant. Im rückwärtigen Dachgeschoss werden Außenterrassen einen Blick über die Dächer zur Binnenalster bieten.
Die HanseMerkur Grundvermögen übernimmt dabei im Wesentlichen die ursprüngliche Planung. Die Baugenehmigung liegt bereits vor, eine Fertigstellung der seit Oktober 2023 stillstehenden Projektentwicklung ist nun bis Mitte 2028 geplant.
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„Die HanseMerkur Unternehmensgruppe ist seit 150 Jahren fest in Hamburg verwurzelt. Daher hat es für uns eine besondere Bedeutung, ein neues Stück Hamburg in der Nähe unseres Unternehmenssitzes zu realisieren. Für uns zählt das Objekt am historischen Gänsemarkt zu den absoluten Prestige-Projekten im Herzen der Stadt“, sagt Eberhard Sautter, Vorstandsvorsitzender der HanseMerkur.
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Finanzsenator Andreas Dressel (SPD): „Damit kann nun diese sehr zentrale und attraktive Fläche in der Hamburger City neu belebt werden. Vis-à-vis unserer Finanzbehörde, bei der in diesem Jahr die umfassende Sanierung startet, wird dieses Projekt dem Gänsemarkt und den umliegenden Arealen weiteren Schwung geben.“ Gemeinsam mit der neuen Haspa-Zentrale im Deutschlandhaus, der sanierten Finanzbehörde und dem neuen Areal bei der ehemaligen Gänsemarktpassage werde der Gänsemarkt in absehbarer Zeit vollständig im neuen Glanz erstrahlen, so der Senator.
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