Unterwasserdrone von SeaClear
  • Das „SeaClear-System“, soll künftig Meeresböden in Küstennähe säubern, getestet wird das System aber erst mal im Hamburger Hafen.
  • Foto: CityNews TV

Neues Projekt im Hafen: Wofür Hamburg diese Geräte braucht

Mit dem „SeaClear-System“ sollen künftig Meeresböden in Küstennähe gesäubert werden. Die Testphase der dazu benötigten Unterwasserdrohnen läuft momentan im Hamburger Hafen.

„SeaClear“ besteht aus einem autonomen Schiff mit zwei Unterwasserrobotern, die Abfall unter Wasser identifizieren und einsammeln können. Noch befindet sich das System mit den Unterwasserdronen in der Entwicklung, an der neben der Hafenverwaltung Hamburg Port Authority (HPA) und dem Fraunhofer Centrum für Maritime Logistik (CML) mehrere europäische Universitäten beteiligt sind.

Hamburger Hafen: Unterwasserdrohnen zur Müllbeseitigung

Nun soll das System im Rahmen einer Testkampagne unter Realbedingungen erprobt werden – und zwar im Hamburger Hafen. Als Testgebiet wird das Areal des Hansahafens fungieren. Im Zuge der Tests sollen unter anderem präparierte Proben von Müllpartikeln an den Gewässergrund abgelassen werden. Die Aufgabe des kleinen Tauchroboters ist es dann, diese zu erfassen und die Funde in der zuvor erstellten Umgebungskarte zu markieren.


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„Obgleich wir in Hamburg nicht die Herausforderung haben, große Mengen Plastikmüll aus der Elbe bergen zu müssen, bietet der Hafen doch ideale Bedingungen für die Tests des ‘SeaClear-Systems‘“, so Jens Meier, CEO der Hamburg Port Authority. Das trübe Wasser der Elbe, die Tideströmungen und auch der Schiffsverkehr stellten besondere Herausforderungen für das System dar, zudem sind „für uns diese Tests wichtige Erfahrungen beim Einsatz von autonomen Systemen“, so Meier. (mp/cnz)

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