Wolt-Fahrer
  • Der Lieferdienst Wolt setzt in Hamburg auf einen eigenen Store – und lokale Kooperationspartner wie „Junge“. (Archivbild)
  • Foto: picture alliance / NurPhoto | Jakub Porzycki

paidNoch ein neuer Lieferdienst? Ist das Pferd nicht totgeritten, Frau Dr. Stüber?

Gerade erst ist der einstige Branchenriese „Gorillas“ mit Pauken und Trompeten untergegangen, da baut ein anderer Lieferdienst sein Geschäft in Hamburg aus. Und zwar das finnische Unternehmen Wolt, dessen Fahrer in der Hansestadt neuerdings einen eigenen Store nutzen – bisher gab es die in Deutschland nur in Berlin. Kann das funktionieren? Oder ist die Branche nicht tot beziehungsweise übersättigt? Die MOPO hakte bei einer Expertin für Handelsforschung nach.

Die Vorannahme der MOPO beim Gespräch mit Dr. Eva Stüber vom Institut für Handelsforschung in Köln (IFH) war: Das Pferd ist totgeritten, der Markt übersättigt. Oder, Frau Stüber? Die Expertin widerspricht – zumindest vorsichtig: „Lebensmittel-Lieferdienste sind als Geschäftsmodell sehr komplex – aber haben durchaus Zukunft, auch wenn viele gerade noch nicht profitabel sind. Wolt beispielsweise fokussiert sich nicht auf ein Geschäftsmodell, sondern hat verschiedene Standbeine.“

Hat Wolt in Hamburg überhaupt eine Chance?

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